Der Waldmattensee in Kippenheimweiler ist im Sommer eine beliebte Badestelle. Um die Sicherheit nicht zu gefährden, sind hier Stand-up-Paddles verboten. Foto: Endrik Baublies/Endrik Baublies

Kippenheimweilers Ortsvorsteher weist nach einem LZ-Bericht auf die Sicherheitsvorkehrungen am Waldmattensee hin.

Was vor einigen Jahren noch eher eine Ausnahme auf deutschen Baggerseen war, ist mittlerweile etabliert: Stand-up-Paddles.

Dabei steht man aufrecht auf einem schwimmfähigen Board und paddelt mit einem Stehpaddel. Auch auf dem Waldmattensee in Kippenheimweiler sind immer wieder Badegäste auf einem Stand-up-Paddle – kurz: SUP – unterwegs.

In unserer Dienstagsausgabe, in der berichtet wurde, wie sich die Lahrer bei der Hitze abkühlen, hatten wir ein Foto eines Stehpaddlers auf dem Waldmattensee veröffentlicht. Daraufhin meldete sich der Wylerter Ortsvorsteher mit einem Hinweise bei der LZ-Redaktion. „Stand-up-Paddling ist in Kippenheimweiler verboten“, so Fäßler.

DLRG weist auf Gefahr hin

Die DLRG, die für die Sicherheit der Badegäste am Waldmattensee verantwortlich ist, habe schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass die Verletzungsgefahr zu groß sei, erklärte der Ortsvorsteher. Denn viele Bretter hätten unten eine Finne zur Stabilisierung angebracht. „Wenn viele Menschen im Wasser sind, kann das gefährlich werden“, sagt Fäßler und verweist auch auf die Gefahr für Taucher, die an die Wasseroberfläche kommen. Daher ist die SUP-Nutzung in Kippenheimweiler mittlerweile nicht mehr erlaubt.

Indes, nicht jeder hält sich an das Verbot, sagt Fäßler. Die Stand-up-Paddles würden der DLRG zufolge noch immer „rege genutzt“. Vermutlich auch, weil nicht offensichtlich auf Verbot hingewiesen wird und SUP in der gültigen Verordnung nicht explizit ausgeschlossen sind, so Fäßler. Der Ortsvorsteher wollte daher den aktuellen LZ-Bericht noch einmal zum Anlass nehmen, um auf das Verbot hinzuweisen.

Auf anderen Badeseen der Region, etwa in Meißenheim und Schuttern, dagegen sind Stand-up-Paddles erlaubt.