Bei der Mitgliederversammlung der VdK-Ortsgruppe Freudenstadt wurden mehrere langjährige Mitglieder geehrt (hintere Reihe von links): Wilfried Kosuch, Monika Fuhl, Bernhard Schlotter, Katrin Coric sowie (vordere Reihe von links) Helmut Martinetz , Regina Hofmann, Irmgard Grossmann, Roland Armbruster und Roswitha Eberbach. Foto: Lothar Schwark

Bei seiner Mitgliederversammlung hat der Freudenstädter Ortsverband des VdK Bilanz gezogen und einige wichtige Themen diskutiert.

Berichte und Ehrungen standen bei der Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbands Freudenstadt im Hotel Teuchelwald an. Darüber berichtet der Verein in einer Pressemitteilung.

Vorsitzender Winfried Kosuch begrüßte den Kreisverbandsvorsitzenden Bernhard Schlotter sowie die Schwerbehindertenvertrauensfrau Katrin Coric. Einen Vortrag zum Thema Wohnberatung hielt Monika Fuhl.

Schlotter informierte über seine Tätigkeit und hatte einige Fakten parat. Aktuell habe der VdK rund 2,2 Millionen Mitglieder. Der VdK-Kreisverband zähle 3500 Mitglieder. Die Mitgliederzahl entwickle sich positiv. Der Ortsverband Freudenstadt habe 483 Mitglieder, davon 49 Neuzugänge, ergänzte Kosuch.

500 Euro für die Lebenshilfe

Einer der Höhepunkte des vergangenen Jahres war für den Verein die Mai-Aktion mit dem Titel „Sie sind uns nicht wurscht“ auf dem oberen Marktplatz. Aus dem Erlös ließ der VdK-Ortsverband der Lebenshilfe Freudenstadt eine Spende in Höhe von 500 Euro zukommen, heißt es in der Pressemitteilung.

Den Kassenbericht für die verhinderte Carmen Decker trug Revisor Klaus Steiner vor. Er vermeldete einen positiven Kassenstand.

„Wie ein selbstbestimmtes Leben mit Behinderungen möglich ist“, berichtete vom VdK-Kreisverband Wohnberaterin Monika Fuhr. Dabei zeigte sie vielfältige Möglichkeiten auf, wie Behinderte in der eigenen Wohnung besser zurechtkommen können.

In einer anschließenden Diskussion wurden erschwingliche Hilfsmittel angesprochen. Wichtig sei, dass für Rollstühle genug Platz vorhanden sei. Türen sollten über einen lichten Raum von mindestens 80 Zentimetern, besser sogar 90 Zentimetern, verfügen.

Hilfsmittel und Richtwerte wurden für das Bad, die Toilette und die Küche aufgezeigt. Fuhl hatte auch einen wichtigen Tipp für Betroffene: „So lange Sie können, laufen Sie Treppen.“ So viel Bewegung wie möglich sei wichtig. Bei erforderlichen Hilfsmitteln sollten Betroffene soziale Dienste der Krankenhäuser oder Rehaeinrichtungen in Anspruch nehmen – und bei Ablehnungen Einspruch einlegen, ermutigte Fuhl.

Regelmäßige Treffen

Jeden zweiten Dienstag im Monat trifft sich die Ortsverbandsgruppe zum gemütlichen Zusammensein im Hotel Bären. Am Samstag, 15. Juni, wird im Sportheim Dietersweiler gegrillt. Dort findet auch am Samstag, 21. September, das Zwiebelkuchenfest statt. Am Samstag, 20. Juli, steht ein Besuch im Waldcafé Freudenstadt an. Zudem möchte Marita Abberger einen Frauennachmittag ins Leben rufen.

Zum Abschluss wurden langjährige Mitglieder mit dem Treueabzeichen geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Andreas Bäuerle, Irmgard Grossmann, Regina Hofmann, Ingeborg Klumpp, Heidemarie Kreutle, Louis Lubert, Helmut Martinetz, Elke Reichert und Renate Seeger.