Einen Einblick in die Sorgen und Nöte bekam Bürgermeister Matthias Winter bei der Ortsbegehung in Beffendorf. Foto: Lauble

Bei der Ortsbegehung in Beffendorf mit dem Oberndorfer Bürgermeister Matthias Winter wurde von manchen Sorgen und Nöten berichtet. Auch die Grundschule kämpft mit einem bekannten Problem.

Ortsvorsteher Roland Lauble hatte zur Ortsbegehung mit Bürgermeister Matthias Winter eingeladen und konnte neben den Ortschaftsräten auch die ortsansässigen Gemeinderäte und interessierte Bürger begrüßen.

Er hatte für die Runde markante Punkte vorbereitet. Beim Besuch im Kindergarten gab die Leiterin Ellen Sturm einen kurzen Einblick und berichtete von einem in die Jahre gekommenen Gebäude und sehr beengten Platzverhältnissen. Der Kindergarten ist voll. Ebenfalls seien vier Waschbecken und drei Toiletten für 60 Kinder viel zu wenig. Die Warteliste ist lang und so kann es sein, dass man bis zu eineinhalb Jahre auf einen Platz warten muss. Bürgermeister Winter hofft, durch den Bau „der Wabe“ auf eine gewisse Entlastung. Er könne aber auch die Eltern verstehen, die ihre Kinder im Ort zum Kindergarten bringen möchten. Er versprach, möglichst bald ein ausführliches Gespräch mit der Leiterin zu führen.

Schlechte Zustände

Erfreut zeigte sich Winter beim Gang durch den Jugendclub. Er sei in einem gepflegten Zustand. Beeindruckt war der Bürgermeister auch über die neue Terrasse, die von den Jugendlichen selbst gebaut wurde. Dass der äußere Anblick nicht gerade zum Bild der anderen Gebäude passt, sei nicht zu übersehen. Beim Durchgang durch das ehemalige Farrenstallgebäude sprach Ortsvorsteher Lauble die bekannten Probleme, hauptsächlich das undichte Dach an. Feuerwehrkommandant Tobias Benz konnte eine neue Fahrzeughalle, die mit viel Eigenleistung umgebaut wurde, präsentieren. Der ganze Stolz von Beffendorf aber sei die Turnhalle, so Lauble. Es sei ein Gemeinschaftsprojekt des ganzen Dorfes. Der Weg zum Sportplatz, so der Ortsvorsteher, könnte durch eine Querungshilfe bei der Bushaltestelle an der stark befahrenen Bösinger Straße erleichtert werden.

Ein Bild von den schlechten Zuständen der Straßen und Gehwege konnte sich Winter beim weiteren Rundgang machen. Auf Hilfe vom Bürgermeister hofft man, um die Planungen für einen Kreisverkehr in der Ortsmitte wieder aufnehmen zu können.

Marode Toiletten

Schulleiterin Cordula Honeck sprach die Sorgen und Nöte in der Grundschule an und auch die unendliche Geschichte maroder Toilettenanlagen konnten Winter nicht erspart werden. Beim anschließenden Resümee sprach der Bürgermeister von ähnlichen Problemen, die auch in den anderen Stadtteilen angesprochen wurden. Er versprach aber, bei Anfragen oder insbesondere in Sachen Haushaltsmittel eine Rückmeldung an den Ortsvorsteher zu geben. Er nehme die Probleme ernst und setze auf ein vertrauensvolles Miteinander. Abschließend wies Matthias Winter noch auf die im nächsten Jahr anstehenden Kommunalwahlen hin. Man solle den Kandidaten aufzeigen, dass das Amt attraktiv sei und man als Ortschaftsrat etwas bewegen könne.