Uwe Schnaidt (links) und Oliver Watter freuen sich über ihre starken Leistungen und den eindeutigen Sieg. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportkegeln: Beide knacken 1000-Kegel-Marke / SKC Hugsweier 67 beherrscht SKC Mehlingen von Beginn an

(ow/red). 2. Bundesliga Süd Männer: SKC Hugsweier 67 – SKC Mehlingen 5724:5468. Im zweiten Heimspiel hat Hugsweier erneut einen ungefährdeten Sieg eingefahren. Mit 5724 Kegeln zeigte sich die Truppe um Harald Rieth klar verbessert gegenüber der Vorwoche und ließ Mehlingen keine Chance.

In der Startformation gingen für Hugsweier Uwe Schnaidt (1015), Florian Schmid (913) und Oliver Watter (1007) auf die Bahnen. Schnaidt legte einen glänzenden Start hin und ließ mit 262 Kegeln seinen direkten Gegenspieler Michael Bernhardt bereits deutlich hinter sich. Schnaidt konnte das hohe Niveau auch auf der zweiten Bahn halten, musste aber trotz hervorragenden 265 Kegeln seinem Gegenspieler sechs Kegel überlassen. Auf Bahn 3 und 4 hatte Schnaidt wieder klar die Oberhand und beendete sein Spiel mit Tagesbestleistung von 1015 Kegeln.

Oliver Watter zog seinem direkten Gegenspieler Lutz Wagner (889) ebenfalls von Beginn an davon. Mit 506 zu 430 Kegeln nach 100 gespielten Kugeln war schnell eine Vorentscheidung gefallen. In der dritten Wurfserie spielte Watter wie zuvor glänzende 261 Kegel und war klar auf Kurs, die "magische" 1000-Kegel-Marke zu knacken. Trotz magerer 134 Kegel in die Vollen gelang ihm das Kunststück durch 106 abgeräumte Kegel.

Das Duell Florian Schmid (913) gegen Marc Rahm (874) war lange Zeit ausgeglichen, am Ende setzte sich Schmid mit 39 Kegeln klar durch.

In der Schlussformation lag es an Uwe Graser (902), Timo Mutschler (897) und Andreas Ziesenis (990), diesen Vorsprung für Hugsweier gegen Mario Dietz (904), Roland Janke (898) und Andreas Rahm (967) ins Ziel zu bringen. Die ersten 50 Kugeln gingen mit 697:656 Kegeln klar an Hugsweier. Auch in der zweiten Wurfserie überzeugte Hugsweier mit 725:694.

Nach der dritten Bahn standen auch bei Andreas Ziesenis 750 Kegel auf der Anzeigetafel. Die Zuschauer waren gespannt, sollte es noch einen weiteren "1000er" an diesem Tag für Hugsweier geben? Es blieb spannend bis zu den letzten Kugeln, durch zwei schlechte Anwürfe im Abräumen vergab Ziesenis jedoch den möglichen dritten Tausender, zeigte aber mit hervorragenden 990 Kegeln, dass er auf den Lahrer Bahnen und in Hugsweier angekommen ist.