Ob die Lahrer Fans Teresa Beathalter auch in Birkenau in Aktion sehen, ist fraglich. Trainer Daniel Hasemann denkt darüber nach, die Kreisläuferin noch einmal zu schonen. Foto: Wendling

Handball: Lahrerinnen haben beim Tabellenführer nichts zu verlieren. Personallage bereitet Trainer Kopfzerbrechen.

BaWü-Oberliga, Frauen: TSV Birkenau – TV Lahr (Samstag, 20 Uhr). Vor dem Spiel beim Tabellenführer spricht Daniel Hasemann "von einer immens schweren Aufgabe". Neben der Stärke des Gegners bereitet dem Lahrer Trainer vor allem die eigene Personallage Kopfzerbrechen.

Gerade einmal acht Feldspielerinnen und zwei Torfrauen nimmt der TV Lahr mit auf die Fahrt in den Odenwald. Hinter der neunten Feldspielerin, Teresa Beathalter, steht ein großes Fragezeichen. Die Kreisläuferin musste am vergangenen Wochenende bei der 28:30-Heimniederlage gegen den TV Brombach wegen eines grippalen Infekts passen. Vor der Partie in Birkenau tendiert Hasemann nach eigener Aussage eher dazu, Beathalter nochmals eine Pause zu gönnen.

Des Weiteren muss der Übungsleiter auf den Einsatz von B-Mädchenspielerinnen verzichten. Aufgrund des personellen Engpasses und des starken Gegners erklärt Hasemann: "Diese Partie ist für uns sicherlich die einfachste in dieser Saison. Wir können praktisch nur gewinnen."

Den kommenden Gegner bezeichnet der Coach als "richtige Rakete". Der Kader von Birkenaus Trainer Julius Schäfer sei mit sehr vielen jungen, bestens ausgebildeten, aber auch einigen erfahrenen Spielerinnen besetzt.

Rückblickend zieht der Lahrer Übungsleiter aus der Pleite vergangener Woche gegen Brombach durchaus Positives: Die Mannschaft habe trotz der Niederlage erneut einen Schritt nach vorne gemacht. Schließlich hätte man am Sieg geschnuppert. Auch gegen Birkenau, so die Hoffnung Hasemanns, könne sich seine Mannschaft weiter nach vorne entwickelt.