Gemeinderat diskutiert neue Kostenersätze und Schutzkleidung für die Feuerwehr
Die Kommunalpolitiker haben bei ihrer Gemeinderatssitzung über die Beschaffung neuer Schutzkleidung für die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Oberwolfach diskutiert. Sie entschieden sich, nun diesbezüglich etwas zu unternehmen. Auch Kostensätze wurden erneuert.
Oberwolfach. "Das ist schließlich auch eine Art Wertschätzung für die ständige Einsatzbereitschaft", so lautete der Tenor im Oberwolfacher Gemeinderat am vergangenen Dienstag bei der Sitzung.
Beratend kam seitens der Wehrleute Florian Adler bei der Aussprache zu Wort. Anwesend waren auch der Kommandant Markus Spinner mit seinem Stellvertreter, Ulrich Dieterle.
Mit Schmunzeln und der Feststellung, dass man in gemeinsamem Einsatz mit Wehren der Umgebung als "rosarote Wichtel" auffallen würde, verwies Adler auf die Notwendigkeit nach gut 20-jährigem Gebrauch, die alte Schutzkleidung auszumustern. Der Feuerwehrmann erläuterte die Neuerungen und Verbesserungen im Vergleich zur bisherigen Ausrüstung, die einfach überholt und zudem verschlissen sei. Schließlich würde sie auch nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.
Einstimmig wurde vom Gemeinderat die Beschaffung des Fabrikats "Fire Breaker" der Firma Texport beschlossen. Die teurere Variante wird weniger Aufwand bei der Pflege erfordern, so dass dadurch der höhere Preis ausgeglichen werde. Insgesamt waren die hierfür notwendigen 30 000 Euro in den Gemeinde-Etats der vergangenen beiden Jahre bereits eingeplant.
Ebenfalls beschlossen wurde die Änderungssatzung zur Satzung über die Erhebung von Kostenersatz bei Inanspruchnahme der Freiwilligen Feuerwehr. Rechner Thomas Springmann, selbst aktives Feuerwehrmitglied, stellte fest, dass eine Überarbeitung der Kostersatzansprüche in Anbetracht der enorm höheren Kosten für die modernen teuren Fahrzeuge überfällig sei.
Haben sich die Oberwolfacher bislang noch im Bereich von 40 Euro pro Stunde für den Einsatz bewegt, soll nun für alle drei Löschfahrzeuge der Satz von 120 Euro pro Stunde gelten.
Nur minimal steigt der Kostensatz für den Mannschaftstransportwagen von 16 Euro auf 20 Euro. Je Feuerwehrmann wird der Kostenersatz pro Stunde Einsatz von zwölf Euro auf 14 Euro erhöht. Eine detaillierte Kalkulation wurde als zusätzliche Information dem Ratsgremium vorgelegt.