Wolftalschüler starteten in ein neues, auf Neun- bis 13-Jährige ausgerichtetes Forschungsprojekt im MiMa. Foto: Haas

Wolftalschüler testen ihr Wissen im MiMa. Urkunden überreicht

Oberwolfach (hgh). Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Matthias Bauernfeind wurde am Mittwochvormittag im Museum für Mineralien und Mathematik (MiMa) ein regional einmaliges Projekt gestartet. In zwei Gruppen haben sich die Viertklässler der Wolftalschule mit Rektorin Lydia Seyffert und Klassenlehrerin Sibylle Dölle auf Zeitreise begeben.

 > Die Entdeckungsreise: Bei praxisnahem Erkunden können Schüler auf anschauliche Weise in die unergründlichen Tiefen der Erdgeschichte einsteigen. Begleiter sind die Fantasiefiguren "Bari und Fluri". Mit ihnen kann sich die Zielgruppe, vor allem Neun- bis 13-Jährige, zur rund zweistündigen, spannenden Entdeckungsreise aufmachen.

Thomas Siefert, der seitens der Mineralienfreunde das pädagogische Konzept erarbeitet hat, wandte sich mit im wahrsten Sinne begreifbaren, groben Gesteinsbrocken aus Granit, Porphyr, Sandstein, Basalt und Kalkgestein der Thematik zu.

Mit großer Entdeckerfreude gingen die 15 Schüler ans Werk. Nicht eine Minute kam Langeweile auf. Beachtlich war das Vorwissen, das die Schüler etwa zum Thema Sandstein oder auch rund um Vulkane aus Lektüre, TV-Dokumentationen oder aus dem Schulunterricht mitgebracht haben. Auch der uralte Spruch vom "Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess’ ich nimmer!" war etlichen bereits geläufig.

Beeindruckend war schließlich die selbst erarbeitete Zeitleiste zum Ablauf des erdgeschichtlichen Geschehens. Da schrumpften die ins Auge gefassten Jahrmillionen auf ein gerade noch auf die Länge des Sportplatzes zu projizierendes Maß.

 > Der Anreiz: Feierlich wurde den wissensdurstigen Akteuren schließlich die "Wolftal-Forscher-Urkunde" ausgehändigt. Darin wird das erworbene Fachwissen auch gleich nochmals kurz und anschaulich zusammengefasst.