Beim "Wandernden Oktoberfest" in Oberwolfach wurde immer wieder Rast eingelegt. Foto: Haas Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: "Wanderndes Oktoberfest" verbindet Bewegung in der Natur mit kulinarischen Genüssen

"Wanderndes Oktoberfest" – Das bedeutet fröhliches Wandern und stärkendes Einkehren. Dabei hat es bei der Veranstaltung des Gewerbevereins Oberwolfach in fünf Lokalen im kurzweiligen Wechsel exzellente Speisen gegeben.

Oberwolfach . Der kurzweilige Wechsel von Einkehren und Wandern beim "Wandernden Oktoberfest" des Gewerbevereins wurde erneut gut angenommen. Die Veranstalter bedauerten, dass die ursprünglich eingeplante dritte Wandergruppe kurzfristig nicht zustande kam. Dennoch war die Veranstaltung gut besucht.

Unter den rund sechzig Teilnehmern waren viele treue Gäste, die das tolle Angebot, die Qualitäten der örtlichen Gastronomie und eine herrliche, gut erschlossene Wanderlandschaft, zum wiederholten Male nutzten. Willkommene Stammgäste sind inzwischen Mitglieder einer Reisegruppe aus der Schweiz.

Entscheidung zwischen "Guck a’ mol Wegle" und leckerem Nachtisch

In diesem Jahr war es auch wettermäßig bestens bestellt. Gerne hätten die Wanderführer Willi Schmider und Klaus Schoch noch einige Varianten des so beliebten "Guck a’ mol Wegle" mit einbezogen, aber dann wäre dies auf Kosten des Nachtischs beim "Hitschwirt" an der Walke gegangen.

Immerhin hatte Schmider einen Abstecher auf dem romantischen "Hofgumpewegle" durch einen herbstlich bunten Laubwald mit Ausblick auf den Dorfkern "in petto".

Gestartet wurde am Mittag im Hotel-Garni Café Schacher mit ersten Gaumenfreuden, bestehend aus einer Kartoffelsuppe mit Apfelküchle.

Weiter ging es mit appetitlichen Zwischenmahlzeiten im "Posthörnle" und der "Wolfsklause". Im Gasthaus und Hotel "Drei Könige" war das Kellerlokal für die Wandergäste reserviert. Serviert wurde unter anderem Kasseler mit Backpflaumenfüllung an Zibertlischaum mit Speckwirsing.

Auf dem Programm stand auch der Besuch der Destille, natürlich mit einem "Versucherle".

Danach war ein längerer Verdauungsmarsch überfällig. Der bot sich bei einbrechender Dämmerung auf der knapp vier Kilometer langen Strecke auf dem "Vogelweg" zur Walke an.

Eine kurzfristig eingerichtete Zwischenstation wurde im Mitteltal eingeschoben, da es noch einen mitwandernden "jungen Opa" und die dazu gehörende "junge Oma" zu feiern galt.

An der Walke ließen die Teilnehmer den lukullischen Tag mit auserwählten Süßspeisen nach Wahl ausklingen.

Mit Begleitmusik durch Siegfried Decker und dem ausgelassenen Mitfeiern einer Mountainbike-Gruppe erreichte der Tag in der voll besetzten "Hirschenstube" nochmals einen stimmungsvollen Höhepunkt.

Viele treue Gäste wissen die Anstrengungen der Oberwolfacher Wirte zu schätzen und finden es einfach toll, was man über das Naturerleben hinaus an abwechslungsreichen Köstlichkeiten immer wieder neu geboten bekommt. Einheimische wissen es zu schätzen, mit welcher Kreativität die jedes Jahr die Gastgeber immer wieder neu auftrumpfen.