Oberwolfachs Nils Springmann (rechts) wird in der Partie gegen den SV Oberachern II sicherlich auf viel Gegenwehr stoßen. Foto: Bayer Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga: Oberwolfachs Gegner Oberachern II hat es in sich

SV Oberwolfach – SV Oberachern II (Samstag, 18 Uhr). Der 108 Kilometer lange Weg bis vor die Tore Karlsruhes war am vergangenen Wochenende für den SV Oberwolfach für die Katz.

Beim FV Germania Würmersheim setzte es für den SV Oberwolfach nach zuletzt fünf Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage die erste Pleite in dieser Saison, die mit 0:3 sogar unerwartet deutlich ausfiel.

Nun gilt es für die Oberwolfacher die Kräfte im Heimspiel gegen die Oberliga-Reserve des SV Oberachern wieder schnell zu bündeln. Anstoss wird am Samstag um 18.00 Uhr sein.

"In Würmersheim ging bei uns leider zu viel schief und so gewinnst du in der Landesliga halt kein Spiel, egal wie der Gegner heißt", analysiert Oberwolfachs Trainer Jogi Kehl den dürftigen Auftritt seiner Elf gegen Germania Würmersheim.

Das anstrengende Pokal-Duell beim OFV unter der Woche hatte wohl doch mehr Spuren hinterlassen, als alle dachten. "Nicht unbedingt körperlich", meint Kehl, denn die Zeit zur Regenration war von Dienstag bis Samstag eigentlich ausreichend.

"Aber wir waren müde im Kopf, die geistige Frische hat völlig gefehlt. Da mussten wir dem Pokalspiel letztlich doch Tribut zollen", ergänzt Kehl. Zur schwachen SVO-Vorstellung kam eine mehr als diskutable Leistung des Schiedsrichtergespanns hinzu.

"Tobias Sum wäre am Wochenende sowieso nicht da gewesen"

Unter anderem sahen Tobias "Knäppler" Sum und Philipp Herrmann für Allerweltsfouls jeweils die gelb-rote Karte. "Tobias Sum wäre dieses Wochenende sowieso nicht da gewesen, von daher ist dieser Platzverweis nicht tragisch. Aber die Ampelkarte gegen Philipp Herrmann schmerzt schon sehr", ärgert sich der Oberwolfacher Trainer über die vermeintlichen Fehlentscheidungen. .

Zu allem Überfluss verletzte sich Rückkehrer Manuel Groß beim Gegentor zum 0:2 am Sprunggelenk. Wenigstens ist Roman Boser nach seinem Urlaub wieder im Kader für das Spiel gegen die zweite Mannschaft des SV Oberachern.

Jogi Kehl hat den kommenden Gegner bei dessen letzter Partie gegen den FV Schutterwald (1:1) unter die Lupe genommen.

"Uns erwartet eine spielstarke, aber gleichzeitig auch körperlich robuste Mannschaft. Die Aufgabe wird schwierig, aber nicht unlösbar. Wir müssen wieder zielstrebiger nach vorne spielen und die Abstände zwischen unseren Ketten kleiner halten", blickt der SVO-Coach auf das nächste Spiel voraus.

Aufgrund des großen Gesamtkaders des SV Oberachern kommen auch in dessen zweiter Mannschaft regelmäßig Spieler mit Oberliga-Erfahrung zum Einsatz.

Die Oberwolfacher Fans dürfen sich von daher auf eine interessante Partie am frühen Samstagabend gegen den SV Oberachern II freuen.