Da die Ballons nicht starten konnten, feierte der VdK stattdessen ein Dorffestival. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Schlechte Witterung verhindert den Start / Hocketse des VdK-Ortsverbands gut besucht

Noch gut in Erinnerung hat nicht nur die VdK-Ortsgruppe Oberreichenbach den Start von Heißluftballons im vergangenen Jahr. Die Witterung verhindert in diesem Jahr eine Wiederholung des Ereignisses.

Oberreichenbach-Würzbach. Nachdem das Ballonfestival wegen schlechter Wetterverhältnisse bereits von der vorigen Woche auf diese verschoben wurde, musste auch jetzt von einem Start der Heißluftballons abgesehen werden, wie VdK-Vorsitzender Hermann Eitel berichtete. "Der Wind ist zu schwach und kommt aus der falschen Richtung", erläuterte er die Begründung der Fachleute.

Nordöstliche Brise hätte in den Schwarzwald geführt

Die Brise kam aus nordöstlicher Richtung und hätte die Heißluftballons tiefer in den Schwarzwald hinein getragen. "Dort gibt es kaum Möglichkeiten für eine Landung und deshalb ist den Fahrern das Risiko zu groß", fasste Eitel den Grund für die erneute vorläufige Absage zusammen.

Denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so deutete Eitel einen möglichen Start bis in den Oktober hinein an. Immerhin haben sich mehr als 30 Interessenten für eine Mitfahrt angemeldet, sagte der Organisator zu den Vorbereitungen. Schon im vergangenen Jahr zur Premiere dieses Angebots überraschte der Zuspruch den VdK Oberreichenbach. Es ging, wie berichtet, auf einen Wunsch der Würzbacher Hirsch-Wirtin Hildegard Kalmbach anlässlich ihres 80. Geburtstags zurück.

Während damals zwei Ballons starteten, hatte Eitel noch am selben Abend die Neuauflage mit vier Heißluftballons in diesem Jahr angekündigt. Je Ballon haben neben dem Fahrer fünf Passagiere Platz im Korb.

Daraus wurde nun aber nichts. Kurzerhand feierte der VdK deshalb am Mittwochabend ein Dorf- statt des Ballonfestivals. Bei der gut besuchten Hocketse in der Wilflingstraße herrschte ausgelassene Stimmung, wie unter anderem Bundestagsabgeordneter Hans-Joachim Fuchtel erkannte. Er hatte für den VdK eine Zuschuss-Überraschung von 2500 Euro für dessen geplante Bildungsreise nach Berlin in der Tasche.

Darüber hinaus gelang dem VdK Oberreichenbach erneut ein Treffen der Generationen. Eigens für die jüngsten Besucher hatte er nämlich eine Hüpfburg aufgebaut.

Nachdem Regen den ursprünglichen Termin in der vergangenen Woche förmlich ins Wasser fallen ließ, genossen die Organisatoren die Hocketse umso mehr. Enztalplattenquetscher Jürgen umrahmte diese zudem musikalisch mit altbekannten Ohrwürmern.