Ein Stück der Verbindungsstraße zwischen Tanneck und Deilingen soll nun saniert werden

Von Christoph Holbein

Obernheim. Einig sind sie sich rasch gewesen: Die Obernheimer Gemeinderäte votierten in ihrer jüngsten Sitzung dafür, ein Stück der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Tanneck und Deilingen sanieren zu lassen. Dort ist nämlich von der Gemeindegrenze in Richtung Tanneck der Belag auf einer Länge von rund 400 Metern in keinem guten Zustand. In diesem Bereich sind erhebliche Schlaglöcher vorhanden.

Damit erteilte das Gremium der Variante, nur einen Teil des Abschnitts mit einer Länge von 200 Metern instandzusetzen, eine Absage. Die abgespeckte Version hätte Kosten in Höhe von rund 25 000 Euro verursacht. Jetzt rechnet Bürgermeister Josef Ungermann für das Richten der 400 Meter mit einem finanziellen Aufwand in Höhe von um die 45 000 Euro, was den im Haushalt eingeplanten Betrag für die Straßenunterhaltung 2014 von 50 000 Euro nahezu aufzehrt.

Das bedeutet, dass der weitere Sanierungsspielraum eingeschränkt ist. Das Stück der Gemeindeverbindungsstraße nach Tieringen mit einer Länge von rund 250 Metern vom Lindenbaum bis zum abzweigenden Feldweg in Richtung "Tannsträßle" – ebenfalls in einem sehr schlechten Zustand – lässt sich deshalb derzeit nicht richten – bei kalkulierten Kosten von 46 250 Euro. Und auch die Flickarbeiten im Ortsgebiet sind auf das Notwendige zu beschränken. Dennoch wird die Kommune aufgrund der jetzt getroffenen Entscheidung voraussichtlich den Haushaltsansatz überschreiten – zwischen 10 000 und 20 000 Euro.