Bei dem Unfall kam ein 53-Jähriger ums Leben. Die Ehefrau wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Foto: Heidepriem

Wagen überschlägt sich mehrfach. Ehefrau mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Klinikum eingeliefert.

Oberndorf - Ein folgenschwerer Unfall hat sich am Sonntag gegen 12 Uhr auf der A 81 ereignet. Dabei verlor ein Mensch sein Leben.

Der 53-jährige Fahrer eines Ford XLT, der offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, verlor während eines Überholvorgangs zwischen den Anschlussstellen Oberndorf und Rottweil die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Infolgedessen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach und kam völlig zerstört auf dem Dach neben der Autobahn zum Stillstand.

Die Polizei war genauso schnell vor Ort wie drei Notarztwagen und das DRK. Die Helfer versuchten noch, den Mann zu stabilisieren. Ihre Bemühungen waren jedoch vergeblich. Schließlich konnte der Notarzt, so berichtet die Polizei, nur noch den Tod des Fahrers feststellen.

Seine ebenfalls 53-jährige Ehefrau erlitt lebensbedrohlichen Verletzungen. Sie wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Neben den Wehrmännern aus Oberndorf und Bochingen unter der Einsatzleitung von Manuel Suhr war auch Kreisbrandmeister Mario Rumpf an den Ort des Geschehens geeilt. Rumpf zeigte sich schockiert von dem Unfallgeschen.

Das DRK half, die Verunglückten zu versorgen. Außerdem mussten sich die Helfer um nachfolgende Autofahrer kümmern, die den Unfall miterlebt hatten und unter Schock standen.

Die Autobahn wurde sofort nach Eintreffer der Einsatzkräfte gesperrt, es bildete sich ein Stau bis über die Ausfahrt Oberndorf hinaus. Viele der Autofahrer zogen es vor, die Autobahn in Oberndorf zu verlassen und wurden nach Rottweil umgeleitet.

Auch Stunden nach dem schrecklichen Unfall auf der A 81 wurde von den Autofahrern eine Rettungsgasse gebildet. Lobende Worte des Kommandanten Manuel Suhr nach Rückfrage: "Die Rettungsgasse war absolut vorbildlich."

Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und 48 Kräften unter der Leitung von Kommandant Manuel Suhr im Einsatz.