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Lebhafte Diskussionen im Gemeinderat sind ein Zeichen für eine funktionierende Demokratie

Lebhafte Diskussionen im Gemeinderat sind ein Zeichen für eine funktionierende Demokratie in einer Kommune. Allzu oft kommen sie im Oberndorfer Gremium nicht auf. Der Vorstoß der Freien Wähler, wieder mehr öffentlich zu beraten, ist deshalb ein wichtiger Schritt, das Vertrauen der Oberndorfer in ihre Volksvertreter zu stärken. Jeder Stadtrat sollte seine Argumente offen darlegen können. Da darf es schon mal heiß hergehen. Eine Ratssitzung ist schließlich kein Kaffeekränzchen. Claudia Altenburger (FWV) monierte, ihr sei von Martin Karsten (CDU) in nichtöffentlicher Sitzung erklärt worden, sie habe sich aus Bochinger Belangen rauszuhalten. Das wäre ein starkes Stück. Sie wurde – wie alle Ratskollegen – von den Bürgern der Gesamtstadt gewählt. Natürlich darf sie zum geplanten Norma-Markt am Bochinger Ortseingang eine Meinung haben und diese selbstverständlich kundtun.