Die Bürgerinitiative will für einen sicheren Schulweg sorgen. Foto: Schwarzwälder Bote

Anwohner platzieren 3D-Aufsteller an Straße. Zusätzlicher Verkehr nach Sperrung der L 415.

Oberndorf-Altoberndorf - Wer seit Sonntag auf der Alt-Dorfstraße durch Altoberndorf fährt, begegnet ihnen fast an jedem Eck: Mehr als 20 dieser sogenannten 3D-Aufsteller "Achtung – Spielende Kinder!" wurden von Eigentümern der anliegenden Häuser auf ihren Grundstücken platziert. Viele Bürger machten sich schon seit geraumer Zeit Gedanken, wie stark ihr Ortsteil durch die anstehende Sperrung der L 415 von Boll/Bochingen nach Oberndorf durch zusätzlichen Verkehr betroffen sein könnte.

Eine kleine Gruppe schloss sich zu einer privaten Bürgerinitiative zusammen, die angeführt wird von Ulrich Kuhn, Tobias Weißer und Christian Wälzlein. Sie beschlossen, im Rahmen des Möglichen zumindest für einen etwas sicheren Schulweg zu sorgen. Durch Privatspenden kam das benötigte Geld zusammen, und am Vortag der Sperrung wurden die Hinweisschilder aufgestellt.

Die 3D-Aufsteller sollen nun bis zum Ende der Sperrung den Weg zu den Bushaltestellen für die Kinder ein Stück weit sicherer machen in der Hoffnung, dass der neu gewählte Ortschafts- und Gemeinderat ihren Teil dazu leisten werden, die Verkehrssicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer weiter zu verbessern. Bereits im vergangenen Jahr forderte der alte Ortschaftsrat Tempo 30 und Zebrastreifen für die Schul- und auch Kindergartenkinder in Altoberndorf.