Feuerwehrmänner und DRK-Helfer transportieren einen Verletzten. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Die Abteilung Hochmössingen zeigt zusammen mit dem DRK eine gelungene Übung

Oberndorf-Hochmössingen. Schlagkräftig und auf einem hohen Ausbildungsniveau präsentierte sich die Feuerwehr Hochmössingen bei ihrer diesjährigen Hauptübung den zahlreichen Zuschauern. Unter den fachkundigen Augen von Stadtbrandmeister Manuel Suhr, Ortsvorsteher Thomas Hartmann, Hermann Leopold von der Stadtverwaltung und Dieter Flügge zeigte die Hochmössinger Wehr mit ihrem Kommandanten Siegmar Brückner eine fehlerlose Hauptübung. Sie vermittelte den Zuschauern das Gefühl, dass sie sich auf ihre Feuerwehr im Ernstfall verlassen können.

Ein angenommener Brand im Keller des Gebäudes Brühlgrabenstraße 11 hatte die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Sie erreichte zügig den Einsatzort, um die ersten Maßnahmen zu treffen.

Ein Hausbewohner hat der Annahme zufolge den Brand entdeckt und verletzt sich, als er die Ursache erforschen will. Zu diesem Zeitpunkt ist die Rauchentwicklung bereits so groß, dass Kindern, die sich im Obergeschoss aufhalten, die Flucht aus dem Gebäude nicht mehr möglich ist.

Als dringliche Maßnahme galt es, die Eingeschlossenen im ersten Obergeschoss und im Keller zu bergen. Atemschutzgeräteträger drangen in das Gebäude ein und konnten sowohl den Verletzten im Keller als auch die sich im Obergeschoss befindlichen Kinder aus ihrer lebensbedrohlichen Lage retten.

Die Kinder wurden mit einer Leiter durch das Fenster in Sicherheit gebracht und den Helfern des Deutschen Roten Kreuzes übergeben. Gleichzeitig bekämpften weitere Einsatzkräfte das Feuer im Innenbereich und bauten eine Riegelstellung auf.

Bei der Rettungsaktion griff ein Rad ins andere, und die Kräfte von Feuerwehr und DRK zeigten sich als eingespieltes Team.

Stadtbrandmeister Manuel Suhl betonte bei der Abschlussbesprechung, wie wichtig die ersten Maßnahmen bei einem solchen schwierigen Einsatz seien, und dass dies hier bestens funktioniert habe. Er gratulierte zu einer gelungenen Übung und lud die Zuschauer ein, sich am Übungsobjekt noch die Wärmebildkamera erklären zu lassen.

Thomas Hartmann, Ortsvorsteher und stellvertretender Feuerwehkommandant in Personalunion, war ebenfalls voll des Lobes und dankte Feuerwehr und DRK zu einer perfekten Übung. Er bedankte sich auch bei den Zuschauern, dass sie sich für die Arbeit der Rettungskräfte interessierten.