Am Samstagabend drängen sich die Besucher auf dem Oberndorfer Weihnachtsmarkt. Foto: Wegner

 Besucher lassen sich vom Schmuddelwetter nicht abhalten. Vielfältiges Programm.

Oberndorf - Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Weihnachtsmarkt, den der Oberndorfer Handels- und Gewerbeverein (HGV) gemeinsam mit der Stadtverwaltung organisiert hatte, wurde ein Erfolg. Trotz garstigen Wetters.

Zwar versuchte Petrus immer wieder, mit Regen und Sturmböen das Publikum zu vertreiben. Aber es gelang ihm nicht. Zu groß sind die Anziehungskraft und der Unterhaltungswert dieses Weihnachtsmarkts. Zumindest am Samstag ließen sich zahlreiche Menschen nicht vom Besuch abhalten. Am Sonntag war der Besuch angesichts des anhaltenden Regens naturgemäß weniger gut.

Bereits zur Eröffnung mit dem Kindergarten Altoberndorf fanden am Samstag viele Besucher den Weg in die Oberstadt, wo sie von den Kindern, Bürgermeister Hermann Acker und den Vorstandsmitgliedern des HGVs willkommen geheißen wurden. "Von drauß’ vom Walde komm’ ich her" verkündeten Bürgermeister und HGV-Organisatoren. Sie hatten allerhand Überraschungen im Gepäck, präsentierten sich doch zahlreiche Vereine, Institutionen und auch Einzelpersonen mit festlich geschmückten Hütten, in denen sie Glühwein und Leckereien, aber auch Bastelarbeiten und sonstige weihnachtliche Besonderheiten anboten. Der Streichelzoo, das Stockbrotfeuer und das Kinderkarussell lockten die Kinder. Und auch die Erwachsen hatten vor den Hütten ihren Spaß, konnte man dort doch nicht nur die kulinarischen Gelüste befriedigen, sondern auch Bekannte und Freunde zu einem längst fälligen Plausch treffen.

Im Mittelpunkt stand die Bühne auf dem Ledermarkt. Hier war an beiden Tagen allerhand geboten, denn Kindergärten, Schulen, Vereine und sonstige Gruppierungen sorgten für ein buntes und breit gefächertes Unterhaltungsprogramm. Unter den Künstlern war auch Damiano Maiolini. Gerade noch sang er bei "The Voice of Germany" vor einem TV-Millionen-Publikum. Am Samstag trat er auf dem Weihnachtsmarkt seiner Heimatstadt auf.

Die Krippenausstellung in der Kirche, die Spielwaren- und Eisenbahnbörse im Foyer der Realschule rundeten zusammen mit der Ausstellung im Atelier von Brigitte Günter, Romana Glunk und Heidi Gruber Römpp das breit gefächerte Angebot ab. Und die trotz Schmuddelwetters zahlreichen Besucher genossen das heimelige Ambiente in der weihnachtlich geschmückten Oberstadt.