Kommunales: Altoberndorfer befürchten Verkehrszunahme

Oberndorf-Altoberndorf. Zwei Themen beherrschten die Ortschaftsratssitzung am Donnerstagabend. Ortsvorsteher Johannes Moch begrüßte neben den Ortschaftsräten und den Verwaltungsleiter Planen und Bauen bei der Stadtverwaltung Oberndorf, Martin Lübke, auch mehrere Zuhörer im oberen Schulsaal des Rathauses.

Die Bürger waren gekommen, da die Mehrfachbeauftragung der Planungsstudie Altoberndorf auf der Tagesordnung stand. Die Bürger Altoberndorfs befürchten durch den geplanten Mutschler-Kreisel eine Verlagerung des Durchgangverkehrs in Richtung Altoberndorf. Deshalb verlangte der Ortschaftsrat eine Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans und auch eine Aktualisierung des Verkehrsentwicklungsplans.

Martin Lübke informierte über die weiteren Schritte und Inhalte des Planungsprozesses. Im Juli bis Oktober dieses Jahres wird es eine vertiefende Verkehrsuntersuchung zur Verkehrslage in Altoberndorf geben. Mündliche Verkehrsbefragungen, Querschnittszählungen sowie eine Aktualisierung des Netzmodells 2018 sollen Aufschluss über die aktuelle Verkehrslage geben.

Im Kindergarten sollten WCs saniert werden

Zeitgleich will man die Auslobungsunterlagen erarbeiten um notwendige Angaben zur Mehrfachbeauftragung der Planungsbüros zu erhalten. Im Herbst werden interne Abstimmungen mit dem Auslober, dem Ortschaftsrat und der Öffentlichkeit erfolgen und die Bewertungskommission wird festgelegt.

Nach einer Vorbesprechung der "Bewertungskommission" erfolgt im Ausschuss für Technik und Umwelt und dem Gemeinderat die Beschlussfassung. Bereits im Januar wird die Ausgabe der "Auslobungsunterlagen" an die teilnehmenden Büros in die Wege geleitet werden. Welches Büro letztendlich mit der Planung beauftragt wird, entscheidet der Oberndorfer Gemeinderat Ende April oder Anfang Mai kommenden Jahres.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda waren die Haushaltsanmeldungen für das kommende Jahr. Hier war erneut die Sanierung der Toilettenanlage im Altoberndorfer Kindergarten vorne auf der Prioritätenliste zu finden. Auch die Sanierung der Irslenbachstraße mit einem verbreiterten Fuß- und Radweg fand wie bereits in den Jahren zuvor einen Platz bei den Haushaltsanmeldungen.

Auch die Vorplanung für das neue Baugebiet Aitenrieth war den Räten ebenso wichtig wie die Vorplanungen für den Mutschlerkreisel und die Sanierung des Carportdaches hinter dem Rathaus. Einstimmig beschlossen die Räte diese Reihenfolge die Ortsvorsteher Johannes Moch in dieser Reihenfolge für den Haushalt 2019 einbringen wird.