Diese Feuerwehranwärter absolvieren zurzeit in Oberndorf eine Grundausbildung. Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder Bote

Hilfe: 17 Anwärter absolvieren mehrstufige Grundausbildung / Basisprüfung bestanden

Oberndorf. Für die 15 männlichen und zwei weiblichen Anwärter aus Oberndorf, Epfendorf und Dietingen hat der zweite Abschnitt der Grundausbildung am Stützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf begonnen.

Die Besonderheit: Das im vergangenen Jahr in Oberndorf eingeführte Modell sieht zunächst eine Ausbildung in den Grundtätigkeiten der Feuerwehrarbeit vor. Nach Absolvieren der insgesamt vier Basismodule findet eine mehrstündige Prüfung statt, in der das Erlernte in einem theoretischen und in mehreren praktischen Teilen abgefragt wird. Wird diese Basisprüfung erfolgreich abgelegt, besteht die Möglichkeit die frisch ausgebildeten Floriansjünger im begrenzten Rahmen für den Einsatzdienst zuzulassen. Voraussetzung ist jedoch eine gesamtheitliche Empfehlung der Prüfer an den jeweiligen Kommandanten, dem letztendlich die Entscheidung obliegt.

So endete für diesen Lehrgang der erste Ausbildungsabschnitt, den alle Prüfungsteilnehmer erfolgreich abschlossen, bereits Ende Mai. Entsprechende Empfehlungen wurden an die Kommandanten weitergeleitet.

Ziel dieses Modells ist es, nach gestraffter Ausbildung die Anwärter frühzeitig am aktiven Einsatzdienst teilhaben zu lassen, und somit die Motivation für die folgenden Vertiefungen im Rahmen der weiteren Grundausbildung hoch zu halten. Und diese begann für den Lehrgang 2019 nun vor Kurzem, mit dem Vertiefungsmodul "Funken", bei dem einige Lehrgangsteilnehmer bereits einen Funkmeldeempfänger am Gürtel trugen.

Die Grundausbildung endet voraussichtlich Mitte September mit dem Modul "Retten" unter der Leitung des DRKs, bevor dann im Rahmen der "TrpM"-Teil-2-Ausbildung über zwei Jahre hinweg auf die "TrpF"-Ausbildung hingearbeitet wird.