Robin Akademie zeichnet in Donaueschingen auch die Oberndorfer Spedition aus
Von Franz-J. Filipp Donaueschingen. Passgenaue Spitzenleistungen in Sachen Unternehmensplanung – die Robin Akademie aus VS-Schwenningen zeichnete im Hotel Öschberghof in Donaueschingen drei Unternehmer der Region mit dem "Meilenstein 2011" aus. Zum zweiten Mal bereits wurde damit vorbildhaftes wirtschaftliches Verhalten von Hans-Dieter Zoephel, Geschäftsführer der Akademie, mit der steinernen Trophäe auf dem Holzsockel gewürdigt.
Zu den "drei Sternen am Unternehmerhimmel" zählt auch die Jüngling Möbeltransport und Spedition GmbH mit Hauptsitz in Oberndorf, für die Inhaber Oliver Hauer (41) gekommen war. Hauer war 1992 in das Unternehmen eingetreten und hatte auf Wunsch seines Vaters Werner Hauer das Gymnasium abgebrochen und sich auf die Übernahme der Geschäftsleitung vorbereitet. 1996 folgten der Neubau einer neuen modernen Speditionsanlage in Bochingen, 2008 eine Niederlassung in Sigmaringen und 2009 weitere in Villingen-Schwenningen und Radolfzell. Das Unternehmen beschäftigt heute 45 Mitarbeiter.
Zwölf Thesen zur Ethik in der Wirtschaft stellte der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel in der Podiumsdiskussion in den Raum. Er hob auf die Soziale Marktwirtschaft ab, die auf ethischem Handeln aufbaue und durch ihren Ordnungsrahmen mit Wettbewerb, sozialem Ausgleich oder Chancengerechtigkeit Kapitalismus mit Sozialismus verbinde. Teufel sprach sich gegen eine "Generation Praktikum" aus, mit der Unternehmen mehr und mehr Lohnkosten abfederten. Gutes Wirtschaften sei ein hohes ethisches Gut, unterstrich Teufel. Deshalb könne man als Unternehmer nicht Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren, mahnte er nach den Finanz- und Wirtschaftsskandalen an. Die Konsequenzen träfen durch strengere Auflagen und Bürokratievorgaben alle Unternehmer. Die Wiederherstellung des Vertrauens sei schwierig.
