Der Bagger ist seit gestern dabei, die Theodor-Quehl-Straße in Altoberndorf zunächst einmal im hintereren Bereich aufzureißen. Die umfangreichen Straßen-, Kanal- und Leitungsbauarbeiten werden bis Anfang des kommenden Jahrs dauern. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder-Bote

In der Altoberndorfer Theodor-Quehl-Straße beginnen umfangreiche Bauarbeiten / Zufahrt beeinträchtigt

Von Peter Wolf

Oberndorf-Altoberndorf. Bagger und Bauarbeiter werden ab jetzt für mehr als ein halbes Jahr das Bild in der Theodor-Quehl-Straße in Altoberndorf beherrschen. Schließlich steht das Komplettprogramm an Straßen- und Leitungsbauarbeiten an.

Am Montag rückte die Baufirma an, um die Baustelle einzurichten, seit gestern wühlt sich der Bagger durch den grau-schwarzen, ziemlich holprigen Asphalt-Belag und zwar zunächst im hinteren Bereich der Straße.

Die Anlieger der Theodor-Quehl-Straße können ein Lied singen von den Schlaglöchern in ihrer Straße. Jetzt will die Stadt diesem Zustand abhelfen und lässt sich das auch viel Geld kosten. Auf 655 000 Euro sind die Kosten für Straßenbau, Kanalbau und Wasserleitungserneuerung entsprechend dem Ausschreibungsergebnis veranschlagt. Zuschüsse erhält die Stadt keine. Dazu verlegt die Badenova eine Gasleitung im Straßenbereich, und auch die EnBW ist mit Kabelverlegungsarbeiten zu Gange.

"Der Kanal ist hier unterdimensioniert und in einem schlechten Zustand. Außerdem legen wir den Kanal auch etwas tiefer, um eine hydraulische Verbesserung zu erzielen. Da wir sowieso graben müssen, erledigen wir die notwendige Wasserleitungserneuerung in einem Zug mit", erklärt Wolfgang Dausch vom städtischen Tiefbauamt. Dausch hofft zwar, dass der Großteil der Bauarbeiten in diesem Jahr über die Bühne geht. "Der Bauzeitenplan sieht allerdings vor, dass Anfang 2012 der Belag aufgebracht wird und noch einige Restarbeiten anstehen. "Wir haben hier immerhin auf einer Länge von 320 Metern einen Komplettausbau."

Die Anlieger der Theodor-Quehl-Straße müssen also in den kommenden Monaten doch recht erhebliche Beeinträchtigungen in der Zufahrt zu ihren Häusern und Wohnungen in Kauf nehmen. "Wir können diese Bauarbeiten nur unter Vollsperrung der Straße ausführen", unterstreicht Dausch. Die Anwohner könnten nur auf eigene Verantwortung zu ihren Grundstücken fahren. "Offiziell ist die Straße gesperrt. Wir fangen aber im hinteren Bereich an, so dass die Häuser im vorderen Teil noch erreichbar sind". Generell werde die Maßnahme in einzelnen Bauabschnitten durchgezogen.