Die zahlreichen Besucher werden auf eine spannende Reise mitgenommen. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Vortrag: Patrick Metzger referiert beim Obst- und Gartenbauverein über den "Pacific crest trail"

Oberndorf-Altoberndorf. Es waren an die 60 Menschen, die trotz herrlichem Gartenwetter am Freitagabend in den Oberen Schulsaal von Altoberndorf pilgerten, um Patrick Metzger auf seiner spannenden Reise entlang des "Pacific crest Trails" zu begleiten. Jürgen Wild vom Obst- und Gartenbauverein Altoberndorf begrüßte die Gäste, die bereits eine Stunde vor Beginn des Vortrags vor dem Rathaus bewirtet worden waren.

146 Tage und 4279 Kilometer war Patrick Metzger unterwegs. Er ließ die Besucher an dieser hoch interessanten, wunderschönen, aber auch anstrengenden und nicht immer ungefährlichen Wanderung teilhaben.

Die Besucher im oberen Schulsaal sahen Bilder und Videos von großer Schönheit und begleiteten Patrick Metzger auf seiner Reise vom kleinen mexikanischen Ort Campo durch 26 "National Forests", sieben Nationalparks, fünf "State-Parks" und vorbei an vier "national Monuments" durch Kalifornien, Oregon und Washington bis nach Kanada, wo die Tour in Manning Park endete.

Metzger erzählte eindrucksvoll von seinen Vorbereitungen zu diesem Unternehmen, seinen Erlebnissen auf dem langen Weg und seinen Gefühlen, wenn das nächste Ziel erreicht war. Mit Bildern von herrlichen Landschaften, seltener Flora und Fauna brachte er die Zuschauer ins Schwärmen, gleichzeitig aber lief ihnen doch auch ein kalter Schauer über den Rücken, als auf dem Weg Bär, Berglöwe und sogar Klapperschlangen auftauchten. Reißende Flüsse, die es zu überqueren galt, sengende Hitze oder breite Schneefelder im Gebirge zeigten auf, dass es sich bei dem Unternehmen "Pacific crest Trail" nicht um einen Ausflug, sondern um eine oft recht gefährliche Unternehmung gehandelt hatte.

Mit lang anhaltendem Beifall zollten die Besucher dem Referenten am Ende seines Vortrags Respekt, aber auch Dank für einen überaus informativen und kurzweiligen Abend.