Gymnasium: "Ehemalige" treffen sich
Es war nicht das erste Klassentreffen seit dem Schulabschluss am Oberndorfer Gymnasium vor 30 Jahren, doch auch diese Gelegenheit wollte der Jahrgang 1969/1970 nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Oberndorf. Vorhandene Kontakte und soziale Medien wurden genutzt, um weitere Schulkameraden aufzustöbern. Positive Resonanz kam aus der Region, verschiedenen Ecken Deutschlands, der Ukraine und der Schweiz.
Die Wiedersehensfreude im Schulhof war riesig. Grüße aus Peking und den Vereinigten Staaten trafen ein, da der Heimaturlaub leider nicht mit dem meistgewünschten Terminvorschlag vereinbar war.
Der kommissarische Schulleiter Dirk Weigold führte durch das Gymnasium am Rosenberg und erläuterte die Baumaßnahmen, bevor die Klassen- und Fachräume in Augenschein genommen wurden. Erinnerungen wurden wach, als man sich auf der Treppe zum Gruppenfoto sammelte und noch einmal die Schulbank drückte.
Der ehemalige Direktor Wilhelm Besenfelder hatte eine Ausgabe der Schülerzeitung "Distel" von 1988 mitgebracht und las Diskussionsbeiträge zum Thema "Freiheit versus Autorität" vor.
Nach einem Sektumtrunk und einem Abstecher zum "Sudhäusle"“ traf man sich an der Stelle des legendären "Centro Español" in dessen Nachfolgelokal. Bis in die Nacht hatte man sich viel zu erzählen und nahm sich vor, den Fünf-Jahres-Rhythmus auf zwei Jahre zu verkürzen.
