Am Sonntag wird die oder der künftige Balinger Oberbürgermeister/in gewählt. Jugendliche ab 16 Jahren dürfen erstmals ihre Stimme abgeben. Für sie war die Veranstaltung „Politik und Pizza“ im Jugendhaus mit den Bewerber/inne/n gedacht.
Am Sonntag ist es so weit: Die Oberbürgermeisterwahl in Balingen steht an. Für viele Jugendliche und junge Erwachsene ist dies die erste Wahl, bei der sie selbst mitbestimmen dürfen.
Fünf Gesprächsrunden beleuchten fünf Jugend-Themen
Um die Erstwählenden, aber auch alle anderen Jungwählenden bei ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen, erhielten diese am Mittwoch die Gelegenheit, die Oberbürgermeister-Kandidaten bei kostenlosen Getränken und Pizza kennenzulernen, ihnen Fragen zu stellen und mit ihnen in Austausch zu treten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Mireille Schroth vom Kinder- und Jugendbüro Balingen.
Sechs Kandidat/inn/en stellen sich den Fragen
Nachdem sich die sechs teilnehmenden Kandidaten zunächst selbst vorgestellt und einige Sätze zum künftigen Balingen formuliert hatten, erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich in offenen Diskussionsrunden mit ihnen auszutauschen. In den ersten fünf Gesprächsrunden, die jeweils auf zehn Minuten begrenzt waren, wurden fünf verschiedene, vorgegebene Themen diskutiert.
Diese waren: Umwelt und Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Internet, Treffpunkte/Plätze für Jugendliche, Angebote für Jugendliche sowie Mitbestimmung von Jugendlichen. Das Thema der sechsten Diskussionsrunde konnte von den Bewerbern selbst bestimmt werden.
Etwa 40 Jugendliche nutzten die Gelegenheit nicht nur, um Fragen zu stellen und mehr über die einzelnen Kandidaten herauszufinden, sondern auch, um eigene Ideen, Wünsche und Vorschläge einzubringen. Im Anschluss an die Diskussionsrunden fand die Schlussrunde statt, bei der jeder der OB-Bewerber einen zufällig ausgewürfelten Satzanfang vervollständigen mussten.
Rund 40 Jugendliche wollen mehr wissen
Bevor sich alle in gemütlicher Runde die Pizza schmecken ließen, appellierte Schroth an die Jugendlichen: „Geht am Sonntag bitte zur Wahl! Denn stellt euch mal vor, es gehen nur Erwachsene und Senioren zum Wählen. Wer vertritt dann eure Interessen?“