Sarah Braun, persönliche Referentin des Oberbürgermeisters, schaute am Montag um 18 Uhr im Briefkasten des Rathauses nach, ob noch jemand ihr neuer Chef werden will. Foto: Kistner

Die Bewerbungsfrist für die Albstädter Oberbürgermeisterwahl ist am Montagabend um 18 Uhr zu Ende gegangen – und es gibt vier Kandidaten.

Albstadt - Bis zum Bewerbungsschluss hatten allerdings nur drei Aspiranten für das Amt des Albstädter Oberbürgermeisters ihre Kandidatur öffentlich gemacht, nämlich Udo Hollauer, Albstadts Erster Bürgermeister, Roland Tralmer, der CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion, und Markus Ringle, Stadtverbandsvorsitzender und Gemeinderat von Bündnis ’90/Die Grünen. Am Montag ist noch ein vierter Kandidat hinzugekommen: Thomas Paul Wenske aus Ebingen hat am Vormittag seine Bewerbungsunterlagen persönlich im Rathaus abgegeben.

Wie Wenske am Montagabend auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, ist er 62 Jahre alt, von Beruf Immobilienmakler und "spiritueller Meister", geschieden, Vater von zwei Kindern und Großvater von vier Enkelkindern. Er ist parteipolitisch unabhängig und in der Albstädter Kommunalpolitik bisher nicht in Erscheinung getreten. Was die Beweggründe für seine Kandidatur sind und wie sein politisches Programm für Albstadt aussieht, dazu mochte er sich am Montagabend noch nicht äußern; er will es aber in Kürze tun.

Gemeindewahlausschuss tagt am Mittwoch

Ob tatsächlich alle vier Kandidaten in das Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters gehen, muss sich erst noch zeigen. Jetzt ist es am Gemeindewahlausschuss, zu überprüfen, ob in allen vier Fällen die rechtlichen Voraussetzungen für eine Kandidatur erfüllt sind – unter anderem gilt es, die Unterstützungsunterschriften zu zählen: 50 müssen es sein und alle Unterstützer wahlberechtigte Albstädter. Der Gemeindewahlausschuss tagt am Mittwoch, 8. Februar; die Sitzung beginnt um 18 Uhr.