Die Lauterbacher Liste „CDU/offene Liste“ für die Kommunalwahl am 9. Juni steht: Die Christdemokraten nominierten elf Kandidaten, die bei der Gemeinderatswahl antreten.
Bei der Nominierungsversammlung der CDU/offene Liste in Lauterbach zur Gemeinderatswahl herrschte laut dem CDU-Sprecher Robert King eine ausgesprochen gute und freundschaftliche Stimmung.
Zu Beginn sei anhand einer Tagesordnung durch den Abend geführt worden. Dies erfolgte unter der Leitung von Herbert Halder, Kommunalwahlbeauftragter der Kreis-CDU, der sicher und souverän durch den Abend geführt habe und mit dafür gesorgt habe, dass das Prozedere reibungslos über die Bühne gegangen sei. Am Abend stand King zufolge zudem eine Vorstellungsrunde für die elf Bewerberinnen um die Nominierung für die „CDU/offene Liste“ an. Dabei gaben die Kandidaten auch einen Einblick in ihre inhaltlichen Vorstellungen über die zukünftige Gestaltung der Gemeinde.
„Beitrag für Heimat“
Der CDU geht es laut Mitteilung „nicht darum, die Welt zu bewegen, sondern einen notwendigen Beitrag zu leisten für unsere lebenswerte Heimat mit all ihren Möglichkeiten.“
Dabei sei es permanent wichtig die Haushaltslage Lauterbachs zu berücksichtigen, führte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Rolf Buchholz aus. Außerdem freute sich Buchholz über diese „tolle Liste mit diesen so kompetenten Mitstreitern mit einem guten Altersquerschnitt“. Buchholz hoffe in der kommenden Wahlperiode möglichst viel von den Vorstellungen der Lauterbacher Christdemokraten umsetzen zu können.
Für die Christdemokraten treten bei der Gemeinderatswahl in Lauterbach an: Rolf Buchholz (65, Bauingenieur), Bernd Degner (47, technischer Angestellter), Johannes Geprägs (38, Arzthelfer), Andy Krüger (33, Bau- und Projektleiter), Elias Kunz (20, Maurer), Marius Müller (36, Industriemeister), Magdalena Öhler (45, Bäckerin/Rettungssanitäterin/Mesnerin), Ralf Schlögel (55, Bautechniker/Gipsermeister), Marianne Waibel (61, Industriekauffrau), Hermann Weiß (46, Informatiker), Sandra Winterhalter (37, Schulleiterin).
Im Schlusswort dankte Buchholz allen Anwesenden und für die Bereitschaft der Kandidaten bei der Gemeinderatswahl anzutreten.
Kritik an anderen Parteien
Außerdem holte Buchholz im Schlusswort zu einem Seitenhieb gegenüber den anderen Wahllisten Lauterbachs aus: „Einmal brauchen wir niemanden, der ein nicht vorhandenes Patt, im Gemeinderat auflösen soll. Und wenn die andere im Gemeinderat vertretene Fraktion zwar häufig von Bürgerbeteiligung spricht, aber bei der Frage hinsichtlich des Dorfladens eine Bürgerversammlung abgelehnt hat, dann klafft da eine gewaltige Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.“
Generell arbeite sich CDU aber nicht an anderen Parteien und Mitbewerbern für das Amt ab, sondern gestalte und setze die eigenen Ideen um.
Was den Kandidaten der „CDU/offene Liste“ da so vorschwebt, dürfte in Lauterbach noch Thema werden. Die Kandidaten haben nämlich, King zufolge, auch zahlreiche Ideen für den beginnenden Wahlkampf mitgebracht.