Reinhold Müller und Irmgard Seiler bei ihrem zufälligen Treffen auf der Insel Madeira Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Kurioses: Irmgard Seiler kommt ehemaligen Jahrgang besuchen

Niedereschach -Fischbach (alb). Die Frauen und Männer des Fischbacher Jahrgangs 1957 treffen sich am Sonntag, 3. Februar, um 14 Uhr zu einem Jahrgangstreffen im Heimatmuseum in Fischbach. Organisiert von Reinhold Müller treffen die "Jahrgängler" dort auf ihre ehemalige Lehrerin, Irmgard Seiler, den Jahrgängern bekannt als Fräulein Huber-Winter.

Irmgard Seiler, ehemals Huber-Winter, war 1967 die Klassenlehrerin in der vierten Klasse der Fischbacher Schule. Die Schule in Fischbach war ihre erste Wirkungsstätte als Lehrerin. Sie wohnte in der alten Schule, wo das heutige Heimatmuseum untergebracht ist, als Untermieterin von Lehrer Josef Howorka. Ihre Einzimmerwohnung hatte damals keine Heizung und die Gemeinde musste auf ihr Bitten hin einen Heizlüfter zur Verfügung stellen. Sie erinnert sich noch an den Sportunterricht im Winter, als man zum Schlitten- und Skifahren nach Sinkingen an die Teufenschlucht gegangen ist.

Dass Seiler am 3. Februar zurückkehrt – und dazu noch in dasselbe Gebäude, in dem sie als Junglehrerin wohnte –, ist einem puren Zufall zu verdanken, denn es bestanden keinerlei Kontakte mehr nach Fischbach. Es war Reinhold Müller, der Irmgard Seiler im Mai 2018 bei einem Wanderurlaub auf der Insel Madeira traf. Während des zufälligen Zusammentreffens und der beiläufigen Frage, woher er komme, stellte sich heraus, dass Irmgard Seiler vor 51 Jahren Lehrerin in Fischbach war – und Reinhold Müller stellte dabei fest, dass ausgerechnet er und der Jahrgang 1957 zu ihren damaligen Schülern gehörte.

Die Freude war natürlich groß und Müller versprach der früheren Lehrerin, ein Treffen an ihrer alten Wirkungsstätte zu organisieren. "Ich habe ihr ein Klassenfoto von uns aus der zweiten Klasse geschickt und habe die Namen auf dem Bild zugeordnet. Sie hatte sich sehr gefreut und würde uns natürlich gerne einmal wiedersehen", sagt Müller. Er würde sich freuen, wenn am 3. Februar die Fischbacher Jahrgänger 1957 ins Heimatmuseum kommen würden. Er und Irmgard Seiler freuen sich schon jetzt auf dieses mit Sicherheit erinnerungsträchtige Treffen.