Soldaten der Niedereschacher Patenkompanie des Jägerbataillons 292 aus Donaueschingen rücken dem Riesenbärenklau in Niedereschach zu Leibe: Froh über diesen Einsatz sind Bürgermeister Martin Ragg (Mitte) und Bauhofleiter Markus Stern (links). Foto: Bantle

Patenkompanie beseitigt giftige Pflanzen bei Arbeitseinsatz. Riesen-Bärenklau spürbar eingedämmt.

Niedereschach - Fast schon Tradition hat es, dass Soldaten der Niedereschacher Patenkompanie die Gemeinde Niedereschach beim Kampf gegen den gefährlichen Riesen-Bärenklau unterstützen. So war die vierte Kompanie des Jägerbataillons 292 aus Donaueschingen jetzt wieder im Einsatz, um die Pflanzen zu beseitigen.

Der Riesen-Bärenklau breitet sich auch in Niedereschach immer weiter aus. Organisiert durch Bauhofleiter Markus Stern, rückten so die Soldaten unter Führung von Leutnant Marek Seibert und Oberfeldwebel Daniel Hirn wieder dem giftigen Unkraut zu Leibe.

Dank Daniel Hirn, der schon das fünfte Mal dabei war, entwickelte sich der Einsatz fast schon routinemäßig zu einem großen Erfolg, und er entfernte mit seinen Mitstreitern unzählige der gefährlichen Pflanzen. Die Einsatzorte waren am Rande der Fischbacher Straße ab Höhe KFZ Deiss bis zum Holzlagerplatz sowie das Gebiet "Unterziehren" und das Gewann "Niederwiesen" in Richtung Horgen. Ziel der jährlichen Aktion ist es, die Ausbreitung der Pflanze und eine Gefährdung für die Menschen zu verhindern. Leicht zu erkennen ist die Pflanze an ihren großen Blüten und einer Höhe von bis zu vier Metern.

Die aus Kaukasien stammende Pflanze ist hochgiftig. Auf eine einfache Berührung reagiert die Haut mit einer schmerzhaften Verbrennung, besonders im Hochsommer. Dank der schon mehrjährigen Einsätze der Soldaten hat man die gefährliche Pflanze in Niedereschach bereits spürbar eindämmen können.

Vor diesem Hintergrund zeigten sich Bürgermeister Martin Ragg und Bauhofleiter Markus Stern den Soldaten wieder dankbar für ihre Hilfe. Einmal mehr hätten sich die Soldaten der Patenkompanie damit für die ganze Gemeinde Niedereschach eingebracht, lobten die beiden.