Ausstellung: Werke von Schopp gesehen

Niedereschach-Fischbach (alb). Das Heimatmuseum und das Museumscafé in Fischbach hat am Sonntag, 2. Juli, von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Derzeit ist Museumsleiter Hans-Otto Wagner dabei, eine neue Ausstellung vorzubereiten. Zudem ist Horst Link vom Bauhof der Gemeinde Niedereschach mit dem Einbau der Dachgaube als Notausgang beschäftigt. Mit Fertigstellung dieses Projekts können dann wieder Veranstaltungen in der Münzerstube stattfinden.

Im Mittelpunkt steht am Sonntag noch einmal Ludwig Schopp aus dem benachbarten Königsfeld. So wie Schopp den Menschen als aus der Natur hervorgegangen und doch integriert sieht, zeigt er die Entwicklungen und Charakteristiken menschlicher Gesellschaften mit Mitteln eben dieser Natur auf.

Dies findet sich auch in der Auswahl seiner verwendeten Materialien wieder: Beispielsweise sind Naturstoffe wie Äste, Kieselsteine, Knochen, Fell, Schneckenhäuser und vieles andere Grundlage seiner Geländetextur.

Die Ausstellung ist bis September zu sehen. Daneben stellt Ludwig Schopp noch einige seiner Gemälde aus dem Trojanischen Zyklus aus. Da im Heimatmuseum kaum noch Platz ist und die 580 Quadratmeter für größere Anschaffungen auch nicht mehr ausreichen, muss nun auch ein wesentlicher Faktor der Heimatgeschichte, die Technisierung der landwirtschaftlichen Arbeiten durch Traktoren, außen vor bleiben.

Als Ersatz können nun in der Landwirtschaftsabteilung im Keller eine große Anzahl Modelle von Traktor-Oldtimern betrachtet werden.

Aus der vorangegangen Ausstellung noch einige Stoffpuppen in Tilda-Art zu verkaufen. Mädchen, Hasen, Schnecken und Katzen warten noch auf Liebhaber und können während der üblichen Öffnungszeiten oder nach Absprache mit Hans-Otto Wagner erworben werden.