Gemeinderat: Diskussion um Beleuchtung und Streupflicht von Fußwegen

Niedereschach (alb). Die Verwaltung wurde aus den Reihen des Gemeinderates vor einiger Zeit damit beauftragt zu prüfen, wie hoch die Investitionskosten für die Beleuchtung oder Ausleuchtung von zwei vorhandenen fußläufigen Verbindungswegen sind. Zum einen ging es dabei um einen bestehenden Verbindungsweg von der Rottweiler Straße zum Breiteweg und zum zweiten von der Dauchinger Straße zur Grundstraße. Ortsbaumeister Leopold Jerger erläuterte den Sachverhalt. Beide Wege seien hinsichtlich ihrer Wichtigkeit durchaus als erheblich frequentierte Wegeverbindungen zu bewerten, die insbesondere von Schulkindern rege genutzt würden. Einhergehend mit der Überprüfung hinsichtlich der Beleuchtungs-und Ausleuchtungsnotwendigkeit stelle sich in diesem Zusammenhang unweigerlich die Frage nach dem winterlichen Streu- und Räumdienst.

Die Investitionskosten für die Herstellung einer normgerechten Ausleuchtung belaufen sich für den ersten Weg nach der Kostenschätzung des Ortsbaumeister auf rund 20 000 Euro, für das zweite Projekt rund 18 000 Euro.

Hinzu kommen noch Kosten für den winterlichen Streu- und Räumdienst. Hier geht Jerger von geschätzten Gesamtkosten in der Größenordnung von rund 10 000 Euro aus, also rund 5000 Euro pro Weg und Winterdienst-Saison.

Edgar Lamparter fragte nach, wie viele Leuchten erstellt werden müssten. Jerger erklärte hierzu, dass alle 25 bis 28 Meter eine Leuchte installiert werden müsste. Bislang so Jerger, befreie das dort aufgestellte Schild die Gemeinde davon, dort Winterdienst zu leisten, wenn jedoch ausgeleuchtet werde, sei dies anders. Manuela Fauler wies darauf hin, dass beide Wege auch Schulwege sind und die Gemeinde an der Sache dran bleiben sollte. Michael Asal fragte, ob der Weg zwischen Dauchinger Straße und der Grundstraße nicht ein Privatweg sei. Es sei mit Sicherheit ein öffentlicher Weg, so Jerger in seiner Antwort. Rüdiger Krachenfels wies darauf hin, dass es mit den beiden Wegen ja bisher auch ohne Ausleuchtung funktioniert habe und man deshalb keinen solchen Aufwand betreiben sollte.

Bürgermeister Martin Ragg beendete die Diskussion, in dem er die Ratsmitglieder bat, sich Gedanken zu machen. Bei den Haushaltsberatungen für 2019 werde er das Thema noch einmal aufgreifen, dann werde auch entschieden.