Zum zehnjährigen Bestehen des Pflegehauses werden die Bewohner und Bürger eingeladen. Fotos: Bantle Foto: Schwarzwälder-Bote

Festakt: Seit zehn Jahren besteht das Pflegehaus in Niedereschach / Wichtige Einrichtung für viele Bürger

Ein Segen für die gesamte Gemeinde ist das von der Caritas betriebene Pflegehaus am Eschachpark.

Niedereschach. Das zehnjährige Bestehen wurde am Freitag ausgiebig gefeiert. Die für viele Menschen aus der Gesamtgemeinde so wichtige Einrichtung ist nicht mehr wegzudenken, sagten einhellig alle Redner. Sie gewährleistet, dass Menschen aus der Gemeinde, die nicht mehr Zuhause gepflegt werden können, nicht wie früher irgendwo auswärts in einem Pflegeheim ihren Lebensabend verbringen müssen. Viele wünschen sich, in dem Ort bleiben zu dürfen, der viele Jahre und oft sogar ein Leben lang ihr Lebensmittelpunkt und die Heimat war.

Sie können auch dann, wenn sie sich nicht mehr selbst versorgen können, im Heimatort bleiben und erhalten deshalb öfter Besuch von Verwandten, Freunden und Bekannten, weil diese in allernächster Nähe wohnen und damit keine weiten Wege haben.

Mitunter trifft man sich in der Cafeteria, in der immer wieder wunderschöne Veranstaltungen stattfinden, zu denen alle Bürger eingeladen sind. So auch bei der jetzigen Jubiläumsfeier. An diesem Nachmittag wurde spürbar, dass mit dem von David Liehner geleiteten Pflegehaus am Eschachpark die Niedereschacher verwurzelt sind.

Haus mit Ausstrahlung

Vielen Bürgern, egal ob jung oder alt, ist das kleine, heimelige und Menschlichkeit ausstrahlendende Pflegehaus einfach eine Herzensangelegenheit.

In den Jubiläumsansprachen des Vorstandsvorsitzenden der Caritas im Schwarzwald-Baar-Kreis, Michael Stöffelmaier, Pflegehausleiter David Liehner, Bürgermeister Martin Ragg, dem früheren Niedereschacher Bürgermeister Otto Sieber, der den Bau des Pflegehauses vor zehn Jahren zusammen mit Michael Stöffelmaier und Alex Zimmermann von der FWD- Hausbau aus Dossenheim erst ermöglicht hat, sowie der Vorsitzenden der "Soziale Drehscheibe Niedereschach", Monika Weißer, wurde gleich mehrfach deutlich gemacht, dass vor zehn Jahren der Bau des Pflegehauses alles andere als selbstverständlich war. Vor allem habe es viele Schwierigkeiten zu bewältigen gegeben und vielen Hürden zu nehmen.

Dass das Pflegehaus am Eschachpark heute, nach zehn Jahren eine so exzellenten Ruf hat, sei besonders den vielen in den unterschiedlichsten Bereichen rund um das Pflegehaus tätigen Ehrenamtlichen und natürlich auch in besonderem Maße den hauptamtlich beschäftigten Mitarbeitern zu verdanken, betonten alle Redner des Abends. Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete am Klavier in weltmeisterlicher Verfassung, Sandro Dalfovo. Mit dem achtjährigen Jacob Häfner und dem zehnjährigen Sohn von Bürgermeister Martin Ragg, Nelson Ragg, bereicherten zwei Schüler von Dalfovo das Festprogramm, das mit einem opulenten Festmahl einen krönenden Abschluss fand.