Breitband: Messungen machen’s möglich

Niedereschach–Fischbach (alb). Die Fischbacher dürfen sich freuen: Im kommenden Jahr erfolgt der weitere Breitbandausbau. In Messungen des "Zweckverbandes Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar", in Zusammenarbeit mit der Hochschule Furtwangen, wurde nachgewiesen, dass in Fischbach eine Unterversorgung bestehe. Die im Breitbandatlas angegeben Übertragungsgeschwindigkeiten der Telekom stimmten nicht mit den tatsächlichen Messungen überein. Nur bei einer Unterversorgung können Fördergelder des Landes bewilligt werden.

Dieser Vorgang hat über ein Jahr gedauert und nach dem ersten Bauabschnitt den weiteren Ausbau in Fischbach entsprechend verzögert. Die Gemeinde investiert im kommenden Jahr über eine Million Euro in den Fischbacher Breitbandausbau. Hinzu kommen die Fördergelder. Die Rückgabequote der Verträge liege in Fischbach aktuell bei rund 65 Prozent. Das werde erfahrungsgemäß im Laufe des Ausbaus weiter ansteigen.

Es ist angedacht, den zweiten und dritten Bauabschnitt gemeinsam auszuschreiben und in 2019 durchzuführen. Das Ministerium wurde angeschrieben, die Fördergelder nun zu bewilligen.

Wie der Zweckverband informiert, besteht keine Möglichkeit, von einem im Vertrag vereinbarten Hausanschluss zurückzutreten, da sich dies direkt auf die Höhe der zu erwartenden Fördergelder auswirken würde.