Im dicht besetzten Festzelt in Neuweiler feiert 2013 die SNO erstmals als Spielgemeinschaft den Sieg. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Teinachtalturnier: Vom 19. bis 22. Juli locken Fußball und geselliges Treiben nach Neuweiler

Neuweiler/Teinachtal. Es ist weit mehr, als einfach ein Fußballturnier, das 2019 in der 42. Auflage vom 19. bis 22. Juli – so lautet entgegen anders kursierender Tage das richtige Datum – auf dem Sportgelände in Neuweiler geboten wird. Bei dem Festwochenende begegnet sich die Bevölkerung aus der ganzen Umgebung auch in geselliger Runde.

Pokalverteidiger ist in diesem Jahr die Sportvereinigung Bad Teinach-Zavelstein. Zum achten Mal hat sie im vergangenen Jahr die Trophäe mit nach Hause genommen. Das ist ja das Interessante und Schöne an solchen Turnieren, dass – wie in diesem Fall – ein B-Ligist mit Kampfgeist den Mannschaften von A-Liga und Bezirksliga ein Schnippchen schlagen kann. Am häufigsten stand der Wanderpokal im Sportheim des SC Neubulach (SCN): Gleich 13 Mal glänzte er aus der Sammlung in der Bergwerkstadt.

Genau zehn Mal gewann bisher der SV Breitenberg/Martinsmoos (SVB), der im Jahr 2018 erst im Elfmeterschießen bezwungen wurde. Er durfte den Pott 2016 behalten. Dies gilt immer nach dreimaligem Gewinn durch eine Mannschaft, dann stiftet der Gemeindeverwaltungsverband Teinachtal einen neuen. Sechs Mal kann die Spielgemeinschaft Neuweiler/Oberkollwangen (SNO) auf Turniersiege zurückblicken. Zwei gehen auf das Gemeinschaftskonto, drei gelangen zuvor dem SV Oberkollwangen (SVO) und einer dem FC Neuweiler.

Berneck gewann bereits vier Mal den Pott

Der SVO war überhaupt der erste Pokalgewinner beim Auftaktturnier 1976 in Neubulach. Er bezwang damals den SVB im Endspiel mit 2:1. Schon 1982 war der erste Pokal "aufgebraucht", denn da nahmen ihn die Oberkollwanger nach einem 3:2-Endspielsieg gegen die Spielvereinigung Berneck/Zwerenberg 1978 und einem 2:0-Erfolg gegen den FC Neuweiler zum dritten Mal mit nach Hause. Im Bernecker Sportheim stand der Kelch vier Mal.

Nur in den Jahren 1981 und 1983 fiel das 1976 gestartete jährliche Kräftemessen der Teinachtalvereine aus. Seit 2005, dem Start der SNO, stellt der SCN zwei Mannschaften, damit eine Vorrunde mit zwei Dreier-Gruppen aufrecht erhalten werden kann.

2011 in Neubulach wäre der "Zweiten" des damals auch als Gastgeber wirkenden Vereins beinahe der Coup gelungen, in einem stark gespielten Finale die „Erste“ auszustechen. Knapp mit 1:0 sicherte sich Neubulach I gerade noch den Erfolg.