Martin Buchwald nutzt die ersten Minuten nach Mitternacht, um seine Bewerbung einzureichen. Foto: Stocker

Neuweiler Bürgermeister reicht Bewerbung für zweite Amtszeit ein. Begonnenes möchte er weiterführen.

Neuweiler - Seit Samstag läuft in Neuweiler die Bewerbungsfrist für die Kandidatur um das Amt des Bürgermeisters. Die ersten Minuten unmittelbar nachdem die Kirchturmuhr Mitternacht geschlagen hatte, nutzte Martin Buchwald. Der Amtsinhaber reichte seine Bewerbung für weitere acht Jahre ein. Mit dem frühzeitigen Signal unterstreiche er seine Identifikation mit der Gemeinde und ihrer Bevölkerung, wie er betonte.

"Über allem steht die Gemeindeentwicklungskonzeption", verwies Buchwald auf Entwicklungspotenzial der Kommune in den unterschiedlichen Bereichen. Innenentwicklungskataster, Ortskernsanierung oder das Leader-Projekt – barrierearme Wohnformen seien dabei nur einige Themen, die bereits Inhalte von Beratungen im Gemeinderat sowie der Bevölkerung sind. Zahlreiche Arbeitskreise und ehrenamtliche Aktivitäten zeugten dabei von enormem Mitgestaltungswillen, würdigte der Amtsinhaber das bürgerschaftliche Engagement in der Gemeinde. "Weitere Gespräche stehen beispielsweise für das Modellprojekt 'Präventive Hausbesuche' an, nachdem wir zum Jahresende mit einer Auftaktveranstaltung darüber informierten", so Buchwald.

Etliches sei bereits angestoßen, Zuschussbescheide stünden aus oder Projekte bedürfen der Modifikation. In diesem Zusammenhang erinnerte Buchwald an die vordringlichen Infrastrukturen, die sowohl Bevölkerung, als auch Gemeinderat umtreiben. Nämlich Ärzteversorgung, Nahversorgung durch Aktivierung eines Ladens, Schulstandort und Breitbandversorgung.

Er wolle Begonnenes weiterführen und die Entwicklung ausbauen, untermauerte Buchwald seine Bewerbung um eine zweite Amtszeit. Zusammen mit Ehefrau Silke und den beiden Töchtern habe er in Neuweiler eine Heimat in einer liebenswerten Gemeinde gefunden, mit der er sich identifiziere und für die er einstehe.

Geboren in Göppingen, absolvierte Buchwald die Ausbildung zum Diplomverwaltungswirt (FH) und studierte öffentliche Verwaltung. Mehrjährige Stationen hatte er in den Verwaltungen von Bad Liebenzell, als Haupt- und Personalamtsleiter in Stühlingen sowie Bad Friedrichshall.