Mehr als 450 Jahre liegt die Erstnennung der Agenbacher Sägemühle zurück, die wie ein Dutzend anderer Gebäude in Neuweilers Dörfern beim bebilderten Kurzvortrag am 31. März Thema ist. Foto: Archiv Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Frühschoppen: Schwarzwaldverein Neuweiler setzt seine Serie zur heimatlichen Historie fort

Neuweiler (hms). In der Gemeinde Neuweiler mit ihren sieben Ortsteilen gibt es eine ganze Reihe alter und uralter Gebäude. Deren Geschichte und Geschichten darum werden beim nächsten heimatgeschichtlichen Frühschoppen des Schwarzwaldvereins Neuweiler (SWV) am Sonntag, 31. März, ab 10.30 Uhr im Museumstüble im Heimatmuseum neben der Kirche Thema sein.

In einem mit Bildern auf der Leinwand ergänzten, etwa halbstündigen Kurzvortrag – aufgrund von Überschneidungen eine Woche später, als laut SWV-Veranstaltungskalender geplant – greift Neuweilers früherer Bürgermeister Hans Schabert einzelne Bauten aus jedem Dorf der Waldgemeinde auf. Der Eintritt ist frei und für Bewirtung sorgt das Team des SWV ab 10 Uhr. Natürlich kann bis zum frühen Nachmittag auch das Heimatmuseum besichtigt werden.

Breitenberger Pfarrhaus ist Thema

Im Zusammenhang mit der vor mehr als 450 Jahren erstmals genannten Agenbacher Sägemühle wird im Vortrag auch die Flößerei gestreift. Nicht auslassen wird der Referent das Sonne-Mond-und-Sterne-Haus in Neuweilers Ortsmitte, das gegenwärtig saniert wird. Zu erfahren wird sein, was vom ehemaligen Hofstetter Jagdschlösschen noch übrig ist und welche Hintergründe die Gebäude im Teinachtal bis hin zur Villa des Lautenbachhofs auf Markung Breitenberg haben. Gesprochen wird auch über das Breitenberger Pfarrhaus der Kirchengemeinden Breitenberg und Oberkollwangen und die bedeutende alte Bistumsgrenze entlang dem Angelbach. Im südlichen Gemeindegebiet weist nicht nur der Kirchturm von Zwerenberg eine sichtbare Besonderheit auf. Lange zurück liegt dort der Bau der verschwundenen Leonhardskapelle im Bereich des Zwerenberger Friedhofs, von dem viele gar nicht wissen, dass dieser eigentlich Gaugenwalder Friedhof heißen müsste. Der Bestattungsplatz liegt nämlich auf der Markung des Nachbarortes.