Wenn zehntausende Festivalfans gleichzeitig anreisen, kann es schon mal ein Verkehrschaos geben. Foto: Jennifer Schwörer

Mehr als 60.000 Musikfans pilgern am Wochenende nach Neuhausen ob Eck. Anreise bereits am Feiertag.

Neuhausen ob Eck - Neuhausen ob Eck wird über das verlängerte Wochenende erneut Pilgerstätte vieler Musikfans aus dem gesamten Süddeutschen Raum und den angrenzenden Nachbarländern sein.
Nach Auskunft des Veranstalters ist das Festival mit 60.000 Tickets schon seit April ausverkauft. Etwa 7000 "Helfer" werden erwartet, die vom Veranstalter, den Behörden für Sicherheitsaufgaben und der Gemeindeverwaltung eingesetzt werden und dazu beitragen, dass das Großereignis in allen Belangen zum Erfolg wird.

Eine besondere Herausforderung für das Polizeipräsidium Tuttlingen wird nach eigenem Bekunden dieses Jahr die Anreise von bis zu 70 Prozent der Festivalbesucher an Fronleichnam sein. Im Ticketpreis ist erneut die Bahnfahrt nach Tuttlingen inklusive. Ersten Schätzungen nach werden bis zu 15.000 Gäste die Möglichkeit der Anreise nutzen. Ein eigens erarbeitetes Verkehrskonzept und um den Bahnhof soll dafür sorgen, dass die anreisenden Gäste sicher in die bereit gestellten Shuttlebusse umsteigen und zum Festivalgelände gefahren werden.

Bleiben rund 45.000 Besucher, die individuell mit Autos anreisen. Zur Bewältigung des hohen Verkehrsaufkommens werden die Anreisenden laut Mitteilung der Polizei weit vor dem Festivalgelände gezielt zu den nächstgelegenen Parkflächen geleitet. Da zwischen dem Festivalgelände und den Parkflächen die Kreisstraße 5945 verläuft, wird diese für die Dauer des Festivals (19. Juni, 9 Uhr, bis 24. Juni, 18 Uhr) zwischen Ortsende Tuttlingen und Ortsmitte Neuhausen ob Eck für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Der Verkehr wird über die B 14 und B 311 umgeleitet.

Das Polizeipräsidium Tuttlingen betreibt während der Veranstaltung auf dem Festivalgelände eine Einsatzzentrale und steht mit einem Info-Point jederzeit als Ansprechpartner für die Besucher zur Verfügung. Die Polizeibeamten haben aber nicht nur die Sicherheit auf dem Festivalgelände im Fokus. Verstärkt werden über die Dauer des Festivals in Abstimmung mit dem angrenzenden Polizeipräsidien sowie dem Hauptzollamt Singen und der Bundespolizei die Autofahrer auf ihre Verkehrstüchtigkeit überprüft. Eine Alkohol- oder Drogenbeeinflussung bei den Fahrern wird nicht toleriert, Ermittlungsverfahren konsequent eingeleitet, betont die Polizei. Besucher aus Nord und West, also auch dem Kreis Rottweil, gelangen über die Bundesstraßen 14, 523 und 311 nach Tuttlingen, wo sie auf verschiedenen Strecken zu den Parkflächen P 1 und P 2 sowie P 4 und P 5 geleitet werden. Wohnmobile werden laut Polizei in Neuhausen ob Eck über die Landesstraße 440 zu den extra ausgewiesenen Flächen auf das Festivalgelände geleitet.

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