Bürgermeister Michael Ruf im Gespräch mit Katrin Schray bei seinem Besuch in deren Destillerie. Foto: Heiko Klumpp

Nach dem „Dorfspaziergang“ gibt es mit „Baiersbronner Schulterblicke“ nun eine neue Filmreihe, in der Bürgermeister Michael Ruf Baiersbronner Bürger und deren Berufe vorstellt.

Der „Dorfspaziergang“, eine professionell gemachte Filmreihe von und mit Tourismusdirektor Patrick Schreib über besondere Menschen und Berufe in Baiersbronn, hat trotz ganzen vier Folgen große Aufmerksamkeit errungen. Nun, nachdem Schreib seinen Arbeitsplatz in den Hochschwarzwald verlegt hat, ist die Gemeinde Baiersbronn mit einer neuen Filmreihe an den Start gegangen. Und in der spaziert nicht mehr der Kurdirektor durchs Dorf, sondern der Bürgermeister, der dabei neugierige Blicke über die Schultern von Frauen und Männern seiner Gemeinde bei deren Arbeit wirft.

Gleich der erste Teil gefällt

„Baiersbronner Schulterblicke“ heißt die neue Filmreihe, die schon mit dem ersten Teil ein starkes Echo erfahren hat. Und so war es wohl keine Schnapsidee, dass Bürgermeister Michael Ruf den ersten Blick in der neuen Serie über die Schulter einer Baiersbronner Schnapsbrennerin geworfen hat. Er beobachtete Katrin Schray, eine ausgebildete Brennerin, die in „Schray’s Distillery“ original Schwarzwälder Kirschwasser brennt und dem Bürgermeister gerne Rede und Antwort stand.

Foto: B. Schwarz

Heiko Klumpp (35), gebürtiger Baiersbronner und seit 2019 bei der Gemeinde zuständig für Standortmarketing und Kommunikation, ist federführend für die neue Filmreihe zuständig. Er hat bereits bei Konzeption und der Umsetzung des „Dorfspaziergangs“ mitgewirkt.

Nah an der Praxis

Die „Baiersbronner Schulterblicke“ des Bürgermeisters verfolgen jedoch ein anderes Ziel. Sie sollen Menschen aus Baiersbronn und deren Berufe vorstellen. In kleinen, höchstens vier Minuten langen Filmen, wird geschildert, welche Berufe und welches Handwerk es in der Gemeinde gibt, wo und wie die Menschen arbeiten und welche Chancen und Möglichkeiten in den Betrieben schlummern.

Das geschieht immer nah an der Praxis und auf Augenhöhe, und so darf der Bürgermeister durchaus auch mal mit anpacken.

Höchstens drei bis vier Filme im Jahr

Die Filme, höchstens drei bis vier pro Jahr, sollen Bürgern wie Gästen spannend und anschaulich einen Eindruck davon vermitteln, wie es hinter den Kulissen der ausgewählten Berufe aussieht. Dabei gilt es auch, so Klumpp, selbst für Einheimische weithin unbekannte Tätigkeiten zu entdecken, die „gleich vor der Haustür ausgeübt werden ohne dass man es weiß“. Gleichzeitig geht der Zuschauer auf eine kleine Bilderreise durchs Dorf, die ihm einen ganz neuen Blickwinkel auf die Besonderheiten Baiersbronns ermöglichen.

Keine externen Profis wie bei den „Dorfspaziergängen“ stehen hinter Kamera und Mikrofon, sondern Max Günter von der Baiersbronn Touristik.

Neue Einblicke warten

Jetzt freut sich der Bürgermeister auf weitere interessante Einblicke. Bereits in der Destille habe es sich gezeigt „dass ich immer wieder neue und faszinierende Aspekte entdecke. Ich bin stolz, diese Erkenntnisse Bürgerinnen und Bürgern ebenso zugänglich machen zu können wie Gästen und Freunden“.

Die neue Reihe „Baiersbronner Schulterblicke“ ist online unter www.baiersbronn-magazin.de und auf dem YouTube-Kanal der Baiersbronn Touristik zu sehen.