Der Gemeinderat vergab die Planungsaufträge für die nächsten Schritte an der Gemeinschaftsschule. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Umbau: Zweiter Abschnitt wird in Angriff genommen / Gestaltung Außenanlage

Neubulach (sst). Mit Ausnahme der Gestaltung der Außenanlage wurde an der Gemeinschaftsschule (GMS) der erste Bauabschnitt inzwischen realisiert. Nachdem nun auch der Förderbescheid dafür eintraf, vergab der Gemeinderat die Planungsarbeiten zur Umsetzung des zweiten Bauabschnitts.

Zuvor hatte Bürgermeisterin Petra Schupp das Gremium in Kenntnis über den Zuschuss in Höhe von 634 000 Euro gesetzt, mit dem die förderfähigen Kosten des Um- und Erweiterungsbaus der GMS im ersten Teil vom Land unterstützt wurden. "Mit dem Antrag auf Förderung des zweiten Bauabschnitts setzen wir das Signal, dass die Maßnahme fortgesetzt wird", warb sie um einen Beschluss dafür. Einigen Stadträten fehlte für die Entscheidung als Grundlage eine aktuelle Kostenaufstellung.

"Ich habe die Befürchtung, dass die Kosten ins Unermessliche steigen, deshalb wäre eine Aufstellung wichtig, wenn wir mit der Realisierung weitermachen", sagte Regina Dürr. Während Ulrich Fleck für eine Verschiebung des Beschlusses war, hielt Jürgen Bohnet den Ratskollegen entgegen, dass die Baugruppe dies bedacht habe. "Wir sollten nicht mehr zögern, sonst könnten wir bei der Förderung alt aussehen", appellierte zudem Andreas Blaurock. Keine Zeit verlieren wollten außerdem Georg Rothfuß und Stefan Pfrommer. Das Gremium einigte sich auf die Vergabe der Planungsarbeiten für den zweiten Bauabschnitt.

Größtmöglicher Holzanteil

Es folgte auch dem Vorschlag, das Vorhaben mit dem größt möglichen Anteil an Holz umzusetzen. Überlegungen, das Gebäude in Vollholz-Modulbauweise zu erstellen waren wegen der wesentlich höheren Kosten jedoch schnell vom Tisch. Alternativ zur herkömmlichen Bauweise in Form von Mauerwerk und Stahlbeton, favorisierten die Stadträte die so genannte hybride Bauweise.

Darüber hinaus vergab der Gemeinderat die Arbeiten für den Außenbereich an die Firma Scheel aus Ebhausen, die mit rund 105 000 Euro das wirtschaftlichste Angebot machte. "Hinter dem Gebäude soll die Baugrube ausgeglichen und der Bereich eingesät werden. Vor dem Gebäude steht die Angleichung des Bodens und der Einbau der Sitzstufen an", fasste Schupp die Arbeiten zusammen.