Der Hella-Glück-Stollen in Neubulach ist bereits eine beliebte Attraktion für Besucher. Archivfoto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Workshop in Neubulach zur Entwicklung eines Tourismus-Konzepts / Rund 30 Anmeldungen

Die Anmeldephase für den Workshop zur Entwicklung des Tourismus in Neubulach ist zu Ende. Die Veranstaltung am Mittwoch, 8. November, ist einer von mehreren Schritten der Stadt auf dem Weg zur Entwicklung eines touristischen Leitbildes.

Neubulach . Der Vorschlag der Verwaltung, unter Moderation ein Tourismuskonzept für die Stadt zu erarbeiten, war bereits im September 2016 Thema im Gemeinderat (wir berichteten). Allerdings stellte das Gremium die Beratung damals mehrheitlich zurück – und verwies unter anderem auf eine anstehende Info-Fahrt des Gemeinderats in den heilklimatischen Luftkurort Sachsbachswalden.

Gäste und Bürger äußern Wünsche

Inzwischen haben die Stadträte nicht nur Erkenntnisse aus dieser Fahrt gewonnen. Die Stadtverwaltung befragte auch im Frühjahr auf dem Ostermarkt in Kooperation mit der Hochschule Bodensee-Campus Neubulachs Bürger und Gäste zu ihren Wünschen und Interessen.

Nun soll also der nächste Schritt folgen: Ziel des Workshops, der am kommenden Mittwoch ab 17.30 Uhr in der Turn- und Festhalle in Neubulach stattfindet, ist laut Stadtverwaltung die "Entwicklung eines touristischen Leitbildes für Neubulach". Hauptamtsleiterin Susan Mäder erklärt den Workshop: "Wir wollen nicht einfach ein Konzept überstülpen, es sollen Ideen aus dem Ort heraus entstehen".

Sabine Horst vom "Zentrum für Kompetenzen" in Stuttgart moderiert den Workshop, bei dem die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt werden.

Teilnehmer können Prioriäten angeben

Laut Mäder bekommen die Gruppen Fragen als Denkanstöße: So soll etwa darüber diskutiert werden, worauf Neubulachs Bürger besonders stolz sind und was ihrer Meinung nach bewahrt werden sollte.

Am Ende folgt eine Präsentation der Ergebnisse, bei denen alle Teilnehmer Prioritäten angeben können, wie wichtig ihnen welche Ideen sind. "Wir wollen die Leute mitnehmen", so Mäder, "so können sie sich damit identifizieren". 30 Anmeldungen seien bei der Stadtverwaltung eingegangen, sagt die Hauptamtsleiterin – damit ist die Hälfte der maximalen Kapazität erreicht.