Das alte Rathaus in Liebelsberg soll saniert und mit der Mehrzweckhalle und dem Zwischenbau Teil des neuen Bürgerzentrums werden. Archiv-Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Neuer Dorfmittelpunkt soll in Gebäude-Ensemble entstehen / Verschiedene Nutzungen

In der kommenden Sitzung wird der Gemeinderat von Neubulach über das Bauvorhaben zu Sanierung und Umbau des Gebäude-Ensembles im Liebelsberger Ortskern diskutieren. Dort soll ein Bürgerzentrum entstehen.

Neubulach-Liebelsberg. Das Bürgerzentrum, wie der Name bereits erahnen lässt, ist als ein Ort für die Bürger von Liebelsberg gedacht. So soll es für verschiedene Nutzungen offen sein, wie zum Beispiel Feste, Sport, Versammlungen oder Vorträge.

Geplant ist, dass das neue Bürgerzentrum im Gebäudeensemble im Liebelsberger Ortskern entsteht. Dazu soll es umgebaut und saniert werden.

So könne im alten Rathaus dann Platz für Tagespflege sowie Büro- als auch Vereinsräume geschaffen werden. Außerdem soll es dort zwei Drei-Zimmer-Wohnungen geben. Da geplant ist, die Dorfstraße und den Außenbereich umzugestalten, soll dadurch eine neuer Mittelpunkt in Liebelsberg entstehen.

Mobile Trennwände ermöglichen verschiedene Nutzungen

Außerdem soll der bestehende Gebäudeteil zwischen altem Rathaus und Mehrzweckhalle rückgebaut werden, so dass zusätzlicher Raum entsteht. Dieser soll für zwei Satteldachgebäude und einen flachen Zwischenbau genutzt werden, der die vorhandenen Gebäudeteile dann verbindet. Im Zwischenbau würde zur Gartenseite hin dann auch ein Bürgersaal entstehen. Dieser kann durch mobile Trennwände, je nach Bedarf verändert werden. Diese Trennwände würden auch eine mehrfache Nutzung zur gleichen Zeit ermöglich.

Dazu kommen zwei "Gebäudekerne" in denen dann Küche, Umkleiden, Toiletten oder Lager untergebracht wären. Die Diakonie würde für die Tagespflege zeitweise einen Teil der Räume des Zwischenbaus und die Küche nutzen. Im Zuge des Umbaus und der Sanierung würde die Mehrzweckhalle aus energetischen Gründen neue Fenster bekommen, der Rest der Fassade aber weitgehend erhalten bleiben.

Der Zwischenbau würde laut Sitzungsvorlage dann aus Holz gebaut und die Fassade bekommt senkrechte Lamellen aus Holz. Das Rathaus würde verputzt werden und bekäme neue Farben. Die Satteldachgebäude erhielten eine "Außenhaut aus Kupfer" auf den Sichtbeton.