Kleinkindbetreuung: Entgelt angehoben
Der Gemeinderat in Neubulach hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Gebühren für die Kleinindbetreuung anzuheben. Dabei orientierte sich das Gremium an anderen Ortsteilen.
Neubulach. Neben dem ganztägigen Betreuungsangebot in einer Kinderkrippe für ein- bis dreijährige Kinder bietet der Kindergarten in der Mathildenstraße seit Oktober auch eine Halbtagesbetreuung an. Die Gebühren dafür stießen aber auf Unmut. "Zu Recht kam es zu Beschwerden aus Liebelsberg und Oberhaugstett", verwies Bürgermeisterin Petra Schupp bei den Beratungen des betreffenden Tagesordnungspunkts in der Gemeinderatssitzung auf die Ungerechtigkeit.
Für die neu eingerichtete Kleinkindbetreuung in Neubulach in einem zeitlichen Rahmen von 35 Wochenstunden waren nämlich inklusive Mittagessen 200 Euro veranschlagt worden. Der gleiche Betrag fällt indes in den entsprechenden Einrichtungen der Stadtteile für rund zehn Stunden weniger Betreuungsangebot und ohne Essen an.
280 Euro monatlich für verlängertes Angebot am Vormittag
"Unter Beachtung des Angebots sollte das Entgelt angepasst werden", sagte Schupp und schlug für die verlängerte Vormittagsbetreuung für Kleinkinder von sieben bis 14 Uhr ein monatliches Entgelt von 280 Euro vor. Zum Vergleich: Die Ganztagesbetreuung bis 16.30 Uhr – also 46 Wochenstunden – kostet 350 Euro.
"Das ist nur fair", sprach sich Gemeinderat Stefan Pfrommer (Unabhängige Wählervereinigung) für eine Anpassung aus. Der Gemeinderat folgte dem Beschlussvorschlag, der die Anhebung zum 1. März vorsieht.
"Es ist gleichzeitig ein Signal in die Richtung, die auf uns zukommt, wenn wir die Kindergartengebühren das erste Mal kalkulieren", sagte die Bürgermeisterin, da die Entgelte immer nach oben angepasst würden.
