Die Neubulacher Alterswehr hat sich nun auch offiziell gegründet. Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Neubulacher Kameraden halten Kontakt

Neubulach. Bei einer kleinen Feierstunde im Feuerwehrgerätehaus in Neubulach fand die offizielle Gründungsversammlung der Alterswehr Neubulach statt.

Die Kameraden treffen sich bereits seit 2011. Nun war es an der Zeit, die Neubulacher Alterswehr offiziell zu gründen. "Für mich ist nur wichtig, dass es keine ›Abwerbungen‹ von Feuerwehrleuten aus den Einsatzabteilungen, die noch fit für den Feuerwehrdienst sind, gibt", betonte der Leiter der Alterswehr, Hans Rentschler.

Für die derzeit zwölf Alterskameraden wird sich nicht sehr viel ändern. Sie treffen sich nach wie vor zu verschiedenen Aktivitäten. Sollten die aktiven Feuerwehrleute die Hilfe ihrer Alterskameraden einmal benötigen, unterstützen die sie gerne.

Immenser Erfahrungsschatz

Neubulachs Bürgermeisterin Petra Schupp bekräftigte in ihrem Grußwort, dass mit der Gründung der Alterswehr ein Dach geschaffen werde, damit der Kontakt zur Feuerwehr erhalten bleibe.

Die Kameraden haben über viele Jahre, teils Jahrzehnte Dienst für die Bürger in Neubulach geleistet und einen immensen Erfahrungsschatz angesammelt.

Heinz Umbeer, zuständig für die Alterswehren im Kreis Calw, stellte sich und seine Aufgaben kurz vor. "Ich freue mich, dass die Neubulacher Kameraden mit der Gründung nun diesen Schritt gegangen sind", sagte der Obmann zu ihnen.

Klaus Ziegler, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, sagte, dass Neubulach von nun an nicht mehr zu den weißen Flecken der Alterswehren im Kreis Calw zähle.

Kreisbrandmeister Hans-Georg Heide bezeichnete die Gemeinschaft einer Feuerwehr als "Feuerwehrfamilie" und zog den Vergleich zu einer Großfamilie, in der drei Generationen unter einem Dach leben. Denn so sei gewährleistet, dass die Erfahrung eines jeden Einzelnen erhalten bleibe. Er schloss mit dem Zitat "Wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft, wer die Erfahrung hat, dem gehört die Welt."