Mit dem Schuttigfeuer auf dem Oberndorfer Ledermarkt endet der Nachtumzug des Narrentags in Oberndorf Foto: Bodo Schnekenburger

Tausende Narren und Musiker aus Oberndorf, Rottweil, Elzach und Überlingen zogen beim Nachtumzug am Samstag durch die Straßen der Oberstadt, die von vielen Tausend Besuchern gesäumt waren.

An diesem Narrentag sind die Rottweiler mit den Benner-Rössle am Anfang. Trotz der Dunkelheit springen die Federahannes. Viele Biß und Gschell, aber auch Fransenkleidle und Schantle – selbst der Guller war dabei – genießen die ungewohnte Nachtfasnet.

Ein bezauberndes Bild bieten dann die Überlinger Hänsele, nicht nur wenn sie virtuos Karbatsche schnellen, sondern auch stimmungsvoll tanzen.

Schantle machen eine gute Figur

An dritter Stelle folgen die Gastgeber, die mit Brezeln, Orangen, Wurst und Gutsle nicht geizen. An erster Stelle kommen die Hansel mit ihren roten Schirmen, gefolgt von den Narros, deren Brezelstangen sich rasch leeren. Die Schantle zeigen, dass sie nicht nur auf dem Narrentag-Plakat eine gute Figur machen, und freuen sich über Narrenreime, die das Publikum intensiv vorbereitet hat, um sich Orange und Wurst zu verdienen.

Das Finale gehört beim Nachtumzug wie immer den Elzacher Schuttig, die mit Fackeln und Saubloadern wild durch die Oberstadt springen: Doch auch ihr Narren endet auf dem Ledermarkt, wo sie ein letztes Mal ums Feuer tanzen, das von ihren Fackeln gespeist wird.