Eindrücke vom „Nagolder Frühling“ Foto: Thomas Fritsch

Der „Nagolder Frühling“ mit Modenschau und verkaufsoffenem Sonntag ist und bleibt ein echter Publikumsmagnet.

Zum Riesenerfolg des Events trug aber auch das immer wieder gern zitierte „Nagoldwetter“ am Wochenende bei. Tausende Besucher flanierten alleine am Sonntag durch die Innenstadt, um den Start in den Frühling zu genießen.

„Es ist richtig gut was los und es ist ein voller Erfolg“, zeigte sich Citymanagerin Saskia Fortenbacher in einer ersten Zwischenbilanz ausgesprochen happy. Vor allem zeigte sie sich von der „super Stimmung in der Stadt“ beeindruckt. Gleichzeitig sprach die Citymanagerin von optimalem Einkaufswetter und hoffte, dass der „Nagolder Frühling“ auch für den Einzelhandel die erwünschten Effekte mit sich gebracht hat.

Das Highlight des „Nagolder Frühlings“ bildete eine große Open-Air-Modenschau – quasi zur Einstimmung auf den verkaufsoffenen Sonntag. Unter dem Motto „Lust auf Farbe“ präsentierten die 28 Models der Nagolder Fashion-Show auf dem Catwalk vor dem Rathaus die neuesten Looks aus den Frühlings- und Sommerkollektionen der Nagolder Einzelhändler. Anschließendes Shoppen wurde von den Moderatoren Moritz Siebeck und Noah Kisilak wärmstens empfohlen.

Studentin übernimmt Organisation

Bewährt hat sich in Sachen Modenschau seit vielen Jahren die Kooperation von Cityverein und Werbering mit der Modeschule Texoversum LDT Nagold – und organisiert wurde das Event in diesem Jahr von LDT-Studentin Marie Ohlsen im Rahmen ihrer Semesterarbeit. „Das ist für uns eine tolle Veranstaltung und wir freuen uns, Teil des Nagolder Frühlings zu sein“, machte Akademieleiterin Bettina Grüninger deutlich – und sprach beim Startschuss von „28 aufgeregten Models“.

Mit dem Frühling kehren auch strahlende Farben in die Modewelt zurück. Foto: Uwe Priestersbach

Die stellten vor einer großen Zuschauerkulisse und von fetzigen Klängen begleitet gleich zwei Mal die neuesten Outfits des Nagolder Einzelhandels vor – von aktiver Freizeitbekleidung und sportiver Mode über angesagte Unisex-Fashion bis hin zum passenden Hochzeits-Outfit. „Das war super organisiert“, zeigte sich Fortenbacher nach den beiden Auftritten beeindruckt von den abwechslungsreichen Styles, die auf dem Laufsteg präsentiert wurden.

Theorie und Praxis verbunden

Von einem „mega-genialen Auftakt“ sprach Marie Ohlsen nach dem ersten Auftritt zur Mittagszeit – und für sie war es jetzt „eine große Ehre, die Modenschau zu organisieren“. Und bewusst wurde der LDT-Studentin bei dieser Gelegenheit der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, den sie mit ihren Models aber sehr gut meisterte. Anfang des Jahres hatte sie mit den Planungen für die Fashion-Show begonnen, doch vor allem in den letzten Tagen „wurde es dann sehr dynamisch“. Kein Problem war die Mischung der Models aus Texern und Nagoldern, zumal „Texer immer Lust darauf haben, Mode zu tragen“.

Einzelhandel und Kulinarik runden Angebot ab

Allerdings zeigte sie sich nach der Premiere dann doch erleichtert – und betonte: „Es war total anstrengend, aber es hat besser geklappt, als ich dachte“. Doch hätten eben alle Beteiligten mitgedacht und eindrucksvoll bewiesen, „dass eine Modenschau Teamwork ist“. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war natürlich das Wetter, denn „es macht allen mehr Spaß, draußen in der Sonne zu stehen“ – den Models und den Besuchern.

Abgerundet wurde das Programm des „Nagolder Frühlings“ unter anderem durch zahlreiche attraktive Aktionen des Einzelhandels und eine große kulinarische Vielfalt an den Food-Trucks oder Cateringständen in der Innenstadt. Für die kleinen Besucher gab es zudem ein Bungee-Trampolin auf dem Vorstadtplatz, während interaktive Klang-Installationen von Etienne Favre in der Turmstraße zum Anfassen und Ausprobieren einluden.