Die Erstplatzierten der diesjährigen Regionalwettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ (Mitte) freuen sich über die erhaltene Auszeichnung. Foto: Thomas Fritsch

Erfolgreiche Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Regionalwettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ erhielten die Nagolder Ehrennadel.

Applaus der Nagolder Gemeinderäte für den erfolgreichen Nachwuchs bei Jugend forscht und Schüler experimentieren: Mit der Ehrennadel der Stadt wurden die diesjährigen Erstplatzierten der beiden diesjährigen Regionalwettbewerbe ausgezeichnet, die allesamt am Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch in Nagold ihre teils spektakulären Projekte durchführen konnten.

Wie das Geschwister-Paar Merle und Sinja Röttgen aus Jettingen, das mit seiner Forschungsarbeit „Erdbeben? Unser Haus bleibt stehen“ einen ersten Preis bei Jugend forscht einheimsen konnten. Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann würdigte diese Leistung als einen „hervorragenden Wettbewerbsbeitrag“, der Vorbild sei nicht nur für Gleichaltrige.

Gleiches gelte für Stefan Pajdakovic aus Nagold, der ebenfalls für einen ersten Preis bei Jugend forscht vom OB ausgezeichnet wurde. Titel seiner Arbeit: „SFF – der Schlitten, den Eltern lieben werden“ - weil er sich dank eines pfiffigen Antriebs, wie Pajdakovic den verblüfften Räte erklärte, „allein den Berg wieder hochschieben“ könne.

Von Eis über Öle bis zu verdichteter Erde

Im Regionalwettbewerb Schüler experimentieren konnte Felix Günther aus Jettingen mit dem Projekt „Eiskalt und trotzdem cremig – Eis selbstgemacht“ einen ersten Platz erringen. Wie auch Celine Hübner aus Haiterbach, die einen „Gaschromatographischen Vergleich ätherischer Öle“ in Bezug auf deren Eigenschaften durchführte.

Schließlich wurden noch Simon Großmann und Emil Miller, beide aus Nagold, für ihr Projekt „Dicht oder durchlässig? Verdichtete Erde“ ausgezeichnet, was – wie Oberbürgermeister Großmann fand - „fast schon ein politisches Thema“ sei. Hintergrund ihrer Experimente sei eine Baustelle vor einem ihrer Elternhäuser gewesen, so die jungen Forscher, wo es eben wegen zu verdichteter Erde zu einer „kleinen Überschwemmung“ gekommen sei.