Besteck und ein Teller: Dieses Logo ziert auch die Tassen der Vesperkirche. Foto: Hofmann

Ökumenisches Großprojekt in der Nagolder Stadtkirche. Jeden Tag ein warmes Mittagessen - nicht nur für Bedürftige.

Nagold - Im Landesgartenschaujahr ließen sie eine ganze Kirche wachsen. Und auch das nächste Projekt der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ist im Wachsen. Um ab dem 9. Februar die Nagolder Stadtkirche für zwei Wochen in eine Vesperkirche verwandeln zu können, hat nun die Suche nach fleißigen Helfern begonnen.

Eine Vesperkirche in Nagold – vielen Christen in der Stadt ist diese Premiere eine echte Herzensangelegenheit. Kirchenübergreifend wird da ab dem 9. Februar jeden Tag in der Kirche ein warmes Mittagessen geboten. Bedürftige zahlen dafür einen Euro, Kinder nichts. Doch nicht nur für Bedürftige soll das Angebot gelten. "Kommen Sie alle – gemeinsam an einem Tisch", spricht das Organisationsteam die Einladung aus. Denn es geht auch um Begegnung, um Wärme und Gemeinschaft. Dabei ist klar: Wer Geld hat, zahlt mehr für sein Essen – und damit das Essen von Bedürftigen mit.

"Wir möchten unsere Vesperkirche sehr gastlich gestalten", so Pfarrer Reinhard Hauber. Dafür braucht man noch Mitarbeiter, die bedienen, Kaffee ausgeben, Vesperbrote schmieren, Essen ausgeben und manches mehr. Die Koordination dieses Mitarbeiter-Teams liegt in den Händen von Monika Straub. Bei ihr melden sich die freiwilligen Helfer, geben an, an welchem Tag sie sich einbringen können. Ein Arbeitseinsatz dauert täglich etwa von 10 bis 15.30 Uhr. Helfer können sich unter Telefon 07459/8454 oder per E-Mail an jmstraub@gmx.de melden. Auch Anmeldungen für Kuchenspenden nimmt Monika Straub entgegen. Denn auch das ist Bestandteil der Vesperkirche: ein reichhaltiges Kuchenbüffet.