Der Radtreff der Sportsfreunde Emmingen war auf dem Fahrrad drei Tage lang entlang der Kinzig und durch das Rheintal unterwegs. Foto: Radtreffgruppe Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Emminger Radtreff auf dreitägiger Fahrradtour entlang der Kinzig und durch das Rheintal

Nagold-Emmingen. Der Radtreff der Sportsfreunde Emmingen erkundete zu Rad drei Tage lang das Rheintal und die Kinzigregion und bestaunten dabei viele landschaftliche Highlights. Die erste Etappe begann am Bahnhof Freudenstadt und wartete sofort mit der ersten Herausforderung auf: Vom Bahnhof bis zur Friedrichshöhe mussten erst mal 140 Höhenmeter überwunden werden. Auf dem Weg bestaunte die Gruppe die imposanten Großvatertannen, bevor die Radtour über den Vordersteinwald und Ödenwald nach Schömberg bei Loßburg fortgesetzt wurde.

Zweite Etappe fordert Teilnehmer mit anspruchsvollem Anstieg

Die Teilnehmer waren begeistert von der reizvollen Landschaft des Kinzigradwegs. Immer weiter entlang der Kinzig streifte die Gruppe kleine Ortschaften wie Wolfach, Hausach, Haslach und Biberach und konnten dabei zahlreich vorkommende Störche bestaunen.

In Gengenbach legten die Radler einen kleinen Zwischenstop ein und besichtigten die Stadt. Das Tagesziel der 95 Kilometer langen Etappe war die Jugendherberge auf Schloss Ortenberg bei Offenburg.

Beim letzten Zwischenstopp besuchen sie Calwer Stadtfest

Der zweite Fahrtag wurde – sehr zur Freude der Radsportler – mit einem zweiten Frühstück bei Verwandten eines Teilnehmers in Offenburg eingeläutet. Anschließend setzte die Gruppe ihre Tour auf dem Ortenau- und Rheintalradweg fort und erreichte am Mittag das Dorf Bühl. Da es ein sommerlich-heißer Tag war, kamen die Radler schnell ins Schwitzen und kehrten zwischendurch gemütlich ein. Die Fahrt wurde auf schattigen Wegen durch Baden-Baden-Oos, Kuppenheim, Muggensturm und Malsch bis Ettlingenweier fortgesetzt. Dort angekommen entschied die Gruppe spontan, sich bei örtlichen Feuerwehfest für die nächsten Streckenabschnitt bis Langensteinbach zu stärken.

Die letzte Etappe des Tages, die über Waldbronn bis Langensteinbach führte, forderte von allen Teinehmern Höchstleistungen. 150 Höhenmeter waren noch zu überwinden, obwohl den Radlern bereits 100 Kilometer in den Knochen steckten und es noch immer sehr heiß war. Endlich angekommen wurde die Gruppe mit einer netten Pension und einem schönen Biergarten für die Anstrengungen des Tages entlohnt.

Der dritte Tag begann, wie der letzte geendet hatte: Die Gruppe musste erneut steile Anstiege von Keltern bis Brötzingen überwinden. Gemütlicher verlief die Route ab Pforzheim. Die Tour wurde auf dem Nagoldtal-Radweg fortgesetzt und durch eine Einkehr in Unterreichenbach unterbrochen. Bei einem letzen Zwischenstopp in Calw besuchte der Radtreff das dortige Stadtfest. Bei der Rückkehr nach Emmingen verzeichnete der Tacho weitere 70 Kilometer. Alle Teilnehmer blicken auf eine erlebnisreiche und interessante Ausfahrt zurück, bei der glücklicherweise keine Unfälle und Pannen geschehen sind.