Das Organisationsteam der After-Work-Partys (von links) Julia Zeiler, Theresa Brutscher, Maren Häußler und Philipp Baudouin will den Kubus in ein neues Licht rücken. Foto: Mutschler

Stadtverwaltung richtet am Donnerstag, 27. April, die erste von vier After-Work-Partys aus.

Nagold - Die Stadt Nagold plant für dieses Jahr einige neue Veranstaltungen. Den Auftakt macht jetzt die erste "After-Work-Party", die am Donnerstag, 27. April, in der Zeit von 17 bis 22 Uhr im Kubus stattfindet.

Neben drei Veranstaltungen auf der Burg und den ersten Nagolder Grillmeisterschaften soll es in diesem Jahr vier städtische After-Work-Partys geben, auch um das Leben in der Nagolder Innenstadt in Schwung zu bringen, wie es Philipp Baudouin, Sachgebietsleiter Kultur bei der Stadtverwaltung, ausdrückt. Bei diesen städtischen Partys soll es jeweils ein spezielles Angebot geben.

Den Auftakt macht am Donnerstag beispielsweise der Nufringer Chocolatier Kevin Kugel, der 2013 Deutscher Chocolatier-Meister wurde und bei der After-Work-Party live Schokolade herstellt, die dann auch direkt vor Ort probiert werden können.

"Das soll keine 08/15-Party sein, die in irgendeiner Location stattfinden könnte", sagt Baudouin. Deshalb ist geplant, eine Alleinstellung für jedes Event zu finden.

Bei der nächsten Party am 28. Juni im Longwy wird es ein Biertasting mit Katharina Haizmann geben, der 21. September steht unter dem Motto Wein und am 23. November dreht sich alles um das Thema "Swing". Die beiden letzten Partys finden wieder im Kubus statt.

Ein weiteres Ziel der After-Work-Party sei es zu zeigen, dass der Kubus auch für andere Veranstaltungen geeignet ist als nur für Konzerte oder Vorträge.

Dabei soll auch ein neues Lichtkonzept für das passende Ambiente sorgen. Bewusst verzichtet wurde auf Sitzecken, dafür gibt es eine Tanzfläche und natürlich den großen Stehbereich. Auch der Chocolatier wird im Besucherraum zu finden sein, von der Bühne aus versorgt "DJ Jogi" die Party und ihre Besucher mit der passenden Musik.

"Wir wollen nicht in Konkurrenz zu den privaten Anbietern treten", sagt Philipp Baudouin. Deshalb habe man die Termine auch so abgestimmt, dass sie nicht mit anderen, ähnlichen Veranstaltungen kollidieren. Die städtische Party spreche "vielleicht auch ein etwas anderes Publikum, eine breitere Masse an", so Baudouin weiter, der "schon mit 150 bis 200 Gästen" rechnet.

Ziel sei es, eine Plattform zu schaffen, "bei der sich die Leute austauschen können und bei der vielleicht auch neue Ideen entstehen", sagt Theresa Brutscher, die als Tourismus-Sachgebietsleiterin gemeinsam mit Philipp Baudouin, Julia Zeiler und Maren Häußler das Organisationsteam bildet.

Der Eintritt zu den städtischen Partys kostet jeweils neun Euro. Im Preis inbegriffen sind jeweils ein Getränk, ein Snack sowie das "Special", bei der Veranstaltung am Donnerstag also die "süße Verführung". Die Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Rathauscafé sowie natürlich auch an der Abendkasse.

Wenn die After-Work-Partys erfolgreich sind, ist eine Fortsetzung im nächsten Jahr fest eingeplant. "Es gibt schon viele Ideen für Specials und Locations", sagt Baudouin dazu.