Beliebte Veranstaltung: Die Jury gibt die Gewinner des Kunstpreises der Nagolder Freiberufler am Donnerstag bekannt. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Kunst: Die Jury der Aktion "Kunst auf Abwegen" hat geurteilt und die Preisträger des Wettbewerbs ermittelt

Kunst ist wie eine wortlose Sprache, die die Menschen miteinander verbindet. Deutlich wird dies vor allem durch die Aktion "Kunst auf Abwegen", durch die Barrieren fallen sollen.

Nagold. Am Dienstag vergangener Woche traf die Jury ihre endgültige Entscheidung: Von den insgesamt 18 Künstlern, die im Zuge der Aktion "Kunst auf Abwegen" ihre Werke in den Räumlichkeiten verschiedener Nagolder Freiberufler präsentieren werden, wurden nun drei ermittelt, die durch ihre Werke besonders hervorstechen. Dotiert sind die ersten drei Plätze mit je 1500 Euro, 1000 Euro und 500 Euro.

Wer die besagten Gewinner sind, ist jedoch noch ein wohl gehütetes Geheimnis. Gelüftet wird es auf der Vernissage in der Alten Seminarturnhalle am Donnerstag, 19. September, ab 19.30 Uhr. Hier wird neben der offiziellen Preisverleihung eine Auswahl der entsprechenden Werke zu sehen sein. Darüber hinaus wird aber auch jeder der anderen teilnehmenden Künstler mit mindestens einem Werk vertreten sein.

Anschließend werden die Werke von Montag, 23. September, bis Sonntag, 13. Oktober, im 1. OG des Rathauses und den teilnehmenden Betrieben zu sehen sein. Dabei eignet sich die Hauptausstellung im Rathaus besonders, um sich einen Überblick über die verschiedenen Künstler zu verschaffen.

Im Grunde ist das Urteil ein Schnitt aus drei subjektiven Meinungen

Wer hier seine Favoriten ausgemacht hat, kann sich weitere Werke in den entsprechenden Büros, Praxen und Kanzleien der teilnehmenden Freiberufler anschauen.

Einen Favoriten zu finden, wird womöglich nicht einfach, denn Schönheit liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Daher fiel es auch der diesjährigen Jury nicht leicht, sich unter all den vielversprechenden Kunstwerken, für eine begrenzte Auswahl zu entscheiden. Einzig und allein auf objektiven Kriterien ist eine solche Entscheidung nur schwer zu fällen.

"Ich glaube nicht, dass wir objektiv waren", sagt Marko Schacher, Stuttgarter Kurator und Jury-Mitglied. "Aber einfach haben wir es uns auch nicht gemacht. Im Grunde ist das Urteil ein Schnitt aus drei subjektiven und unabhängigen Meinungen. Aber wie ich finde, kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen."

Was genau die preisgekrönten Künstler in petto haben, darf der Juror – noch – nicht verraten aber soviel sei vorab gesagt: Alle drei der Preisträger bedienen sich für ihre Kunst einer Reihe von durchaus ungewöhnlichen Medien. Man darf also gespannt sein.