Im Bürgerhaus in Nagold-Mindersbach gibt es Kunstwerke von Egon Köcher zu entdecken. Foto: Mansfeld Foto: Schwarzwälder Bote

Ausstellung: Auch in Mindersbach sind derzeit Bilder von Egon Köcher zu sehen

Nagold-Mindersbach. Als dritte Station der Köcher-Ausstellung Kunst-Natur-Heimat hatte sich die Urschelstiftung Mindersbach auserkoren – den Ort mit dem Egon Köcher viel Herzblut verband.

Aus seinem großen künstlerischen Nachlass wurden etliche Bilder – Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder – im Saal des Bürgerhauses präsentiert. Heidi Herrgott begrüßte im Namen der AG Schönes Dorf eine stattliche Besucherschar, der Mindersbacher Sängerkranz erfreute mit gefühlvoller, aber sehr differenzierter Interpretation passender Beiträge und Ulrich Mansfeld führte in das Werk von Egon Köcher ein.

Ort der Geborgenheit

Vor allem Köchers Bezug zu Heimat als Ort der Geborgenheit, der Vertrautheit und der Verwurzelung würde durch die Darstellungen von heimischer Landschaft, von seltenen Pflanzen, aber auch emotionaler Stimmungen bis in folgende Generationen vermittelt. Mansfeld hoffte mit den Besuchern, dem Vermächtnis von Egon Köcher um die Bewahrung der Natur, insbesondere der Artenvielfalt mit der Ausstellung dienen zu können.

Köchers Verdienste um das erste Nagolder Naturschutzgebiet im Spechttal konnten bei einer Wanderung mit Klaus Kälber hautnah nachempfunden werden; dabei kamen auch die Aufgaben, die Probleme der Pflege dieses großen Gebietes zur Sprache

Mittwochs zwischen 15 und 17 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr ist die Ausstellung in Mindersbach geöffnet. Am 17. Juni ab 15.30 Uhr wird nochmals mit Klaus Kälber gewandert, am 20. Juni bietet Klaus Drissner eine Wanderung unter dem Motto "Köcher und Vogelstimmen um Mindersbach herum" an.