Gut gelaunt machte sich die neunköpfige Radler-Gruppe von Emmingen aus auf ihre Drei-Tages-Tour. Foto: Schuler Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Neunköpfige Truppe des Radtreffs Emmingen erkundet auf Drei-Tages-Tour die Schönheiten der Region

Zwei Frauen und sieben Männer vom Radtreff Emmingen starteten jüngst zu ihrer diesjährigen Drei-Tages-Ausfahrt. Es ging an die Enz, den Neckar und an die Murr; durch den Schwarzwald, durch die Weinberge an Enz und Neckar, durch Stuttgart und zuletzt auch durch das Stroh- und Heckengäu.

Nagold-Emmingen. Das erste Tagesziel war Pforzheim-Eutingen. Zuerst ging es über die Nagold nach Pfrondorf, Rotfelden und Wenden, über den Buler Waldstern nach Martinsmoos. Immer durch den Wald ließen die Radler Neuweiler rechts liegen und fuhren nach Aichhalden und Oberweiler. Nach 30 Kilometern erreichten die Sportler Aichelberg zur Mittagspause.

Dann ging es steil bergab Richtung Enz. Auf dem Enztraufweg ab Enzklösterle führte ein sehr gut befahrbarer Weg nach Bad Wildbad. Nach Besichtigung des Kurparks, immer entlang der S-Bahnlinie kam die Gruppe über Calmbach nach Höfen.

Abendessen macht fit für den nächsten Tag

Weiter immer der Enz entlang, durch Neuenbürg und vorbei an Birkenfeld erreichten die Emminger Pforzheim. An der Calwer Straße treffen sich die Flüsse Nagold und Enz. Im Biergarten in den Enzauen wurde der Flüssigkeitshaushalt nochmals korrigiert, damit es zum Tagesziel nach Eutingen reichte. Ein gutes Abendessen und eine gut gewählte Unterkunft machte alle fit für den nächsten Tag.

Weiter ging es der Enz entlang, durch Niefern und vorbei an Enzberg erreichten die Radler am zweiten Tag Mühlacker. Dort verließen sie das Enztal, ein Anstieg brachte die Gruppe nach Lienzingen. Dort besichtigten sie den sehenswerten Ortskern, um danach am Fuß des Strombergs über Illingen, Enzingen, Horrheim und Hohenhaslach zur Mittagspause nach Freudental zu fahren. Bei der Weiterfahrt über die Getreidefelder bei einer Trinkpause wurden die angetroffenen Getreidearten analysiert. Das landschaftlich wunderschöne Baumbachtal führte nach Walheim und zur Mündung der Enz in den Neckar in Besigheim.

Nach Hessigheim und Mundelsheim verließ die Truppe vom Radtreff die Felsengärten am Neckar nach Murr zum gleichnamigen Fluss. In Erdmannhauen war bei "Huober-Brezel" Tag der gläsernen Produktion und daher fast kein Durchkommen. Bei Affalterbach besuchten sie den schönen Biergarten "7-Eichen", dazu mussten einige Höhenmeter bezwungen werden. Die herrliche Aussicht und kühle Getränke entschädigten allerdings für den Aufwand. Den Rest der Tagesstrecke führte über Poppenweiler wieder an den Neckar, bei der Remsmündung in Remseck-Aldingen war das Nachtquartier bestellt. Wieder war die Unterkunft sehr gut gewählt und nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet nahm man den dritten Tag in Angriff.

Heißes Wetter fordert seinen Tribut

Jetzt begleitete die Radler wieder der Neckar bis zur Stuttgarter Stadtmitte. Dort durfte die Besichtigung des Jahrhundert-Bauwerkes "Stuttgart 21" nicht fehlen. Über Kaltental und Vaihingen aufwärts, dann überquerten die Radfahrer die Autobahn und fuhren im Sindelfinger Wald "Diebskarren" bis zum Waldzentrum. Bei einem kurzen Stopp konnte die Vielfalt des Waldes erkundet werden. Jetzt war Mittagszeit und weil in Sindelfingen im "Bierstadl" ein Tisch reserviert war, konnte man dort einkehren.

Gut gestärkt umrundete die Gruppe Sindelfingen und fuhr über Dagersheim und Ehningen nach Gärtringen. Wieder forderte das heiße Wetter seinen Tribut, sodass man im "Blumencafe zur Alten Schule" einen schattigen Rastplatz suchte und fand. Über Kuppingen, die Herrenplatte und Jettingen erreichten die Radler pünktlich zum vorgesehenen Zeitpunkt wieder die Heimat und ließen im Sportheim die Ausfahrt nochmal Revue passieren.